HSH: Seid verschlungen, Milliarden…

Der Ablauf ist bekannt, seit das HSH-Desaster seinen Lauf nimmt: Mal hier ein paar Info-Tröpfchen, mal dort ein paar Brosamen, und am Ende wird es jeden Monat ein paar hundert Millionen teurer für die Steuerzahler. Jetzt kam mal wieder eine Info aus Kiel: Die jetzt vorgesehenen 13 Milliarden Euro reichen für 12 bis 18 Monate – dann dürfen wir wieder zahlen, sagt Finanzminister Rainer Wiegard (CDU). Jedenfalls dann, wenn die Krise so lange anhält. „HSH: Seid verschlungen, Milliarden…“ weiterlesen

HSH Nordbank – ein Selbstbedienungsladen?

Die LINKE hält die HSH Nordbank für eine Art Selbstbedienungsladen und fordert den Rücktritt des gesamten Aufsichtsrats. Als Sofortmaßnahme – langfristig sei die ganze Bank aufzulösen. „HSH Nordbank – ein Selbstbedienungsladen?“ weiterlesen

HSH Nordbank: Aufsichtsräte nahmen Kredite

Irgendwie geht es immer noch etwas schlimmer. Jetzt hat eine Anfrage der Abgeordneten Tschentscher und Völsch zu Tage gebracht, dass sich die Aufsichtsräte der HSH Nordbank Darlehen in Millionenhöhe von dem Kreditinstitut gewähren ließen. Wie unabhängig waren diese Aufsichtsräte danach wohl? Der Senat meint, dass sei nicht ungewöhnlich und ganz in Ordnung. Aber erst 2008 trat ein deutscher Ministerpräsident aus genau diesem Anlass zurück. „HSH Nordbank: Aufsichtsräte nahmen Kredite“ weiterlesen

HSH: Da stammelt sogar von Beust

„Worst cast“-Szenarien habe man zu Grunde gelegt, beteuerte der sichtlich angeschlagene Bürgermeister, als er gemeinsam mit seinem S/H-Kollegen Peter Harry Carstensen begründen wollte, und selbst dann sollte nichts schief gehen. Aber so schief wie sein Englisch könnte auch die ganze Einschätzung gehen, meinen alle Kritiker. „HSH: Da stammelt sogar von Beust“ weiterlesen

HSH Nordbank: Auch Tschentscher skeptisch

Der SPD-Finanzexperte Peter Tschentscher hat mit Skepsis auf den Beschluss des Senats zur so genannten „Rettung“ der HSH Nordbank reagiert. „Sicher ist derzeit lediglich, dass Hamburgs Steuerzahler mit 1,5 Milliarden Euro für die Fehler der Bank einstehen müssen“, sagte Tschentscher. Eine Fünf-Milliarden-Bürgschaft für die angeschlagene Bank sei darüber hinaus ein „erhebliches Risiko für das Hamburger Vermögen“, sagte Tschentscher. „HSH Nordbank: Auch Tschentscher skeptisch“ weiterlesen

Volle Kraft voraus ins Milliarden-Desaster

Der Hamburger Senat und die Landesregierung Schleswig-Holstein haben das Sanierungskonzept der HSH-Nordbank beschlossen. Beide Eigentümer führen den perspektivlosen Sanierungsprozess fort und setzen damit die Zukunft ihrer Bundesländer aufs Spiel, meint die LINKE. „Volle Kraft voraus ins Milliarden-Desaster“ weiterlesen

HSH Nordbank: Seid verschlungen, Milliarden…

Hoffentlich ahnen sie dieses Mal, was sie tun: Noch einmal können wir uns eine solche Peiner-Freytag-Pleite vermutlich nicht leisten. Heute haben die Landesregierungen von Hamburg und Schleswig-Holstein beschlossen, Sie, mich, Ihre und meine Kinder auf Jahrzehnte zu verpflichten, für die Folgen der ungeschickten Manöver der CDU-(Ex)-Senatoren und ihrer Mittäter aufzukommen. „HSH Nordbank: Seid verschlungen, Milliarden…“ weiterlesen

Verkauf von SAGA GWG-Wohnungen gestoppt

Der Verkauf von SAGA-GWG Etagenwohnungen ist zum Jahresende 2008 gestoppt worden. Dies teilte der Senat den beiden SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Jan Quast und Ole Thorben Buschhüter auf eine Kleine Anfrage mit (Drucksache 19/2188). Ob es angesichts des ruinierten Haushalts und des hohen Finanzbedarfs für die HSH Nordbank allerdings dabei bleibt, darf bezweifelt werden. „Verkauf von SAGA GWG-Wohnungen gestoppt“ weiterlesen

SPD: Freytag soll endlich gehen

Dass Schuldensenator Freytag diese Stadt mindestens so teuer zu stehen kommt wie sein angeblich so erfolgreicher Vorgänger Peiner, scheint seit längerer Zeit gewiss. Nachdem er nun aber auch noch öffentlich erklärt hat, er habe von den jüngsten Entwicklungen beim HSH-Desaster nichts gewusst, weil er die ihm zugesandten Mitteilungen der Bank entweder nicht gelesen oder nicht verstanden hat, meint die SPD: Freytag ist als Senator untragbar, Beust muss ihn entlassen. „SPD: Freytag soll endlich gehen“ weiterlesen

HSH-Verlust „eigentlich“ noch höher

2,8 Milliarden Euro Verlust in 2008 – diese Zahl, derzeit immer wieder genannt und eigentlich schlimm genug, gibt das Geschäftsergebnis der HSH-Nordbank eigentlich nur geschönt wieder, berichtet die WELT. Von 2007 auf 2008 wurde die Form der Bilanzierung geändert. Hätte man nach den Regeln von 2007 abgrechnet, wären es 3,4 Milliarden Euro gewesen. Aber vermutlich spielt das auch schon keine Rolle mehr.