Große Klappe – keine Ahnung?

Die Befürworter der Schulreform fanden in der Vergangenheit schon häufig Grund zum Schmunzeln, wenn seitens der Kritiker abstruse Behauptungen über die angeblich so schrecklichen neuen Lernformen aufgestellt wurden. Meist zeigten sie, dass die Kritiker keine Ahnung hatten, wovon sie überhaupt sprachen. In der Live-Diskussion heute Morgen versuchte Christa Goetsch deshalb dreimal „live on air“, WWL-Sprecher Scheuerl in eine moderne Schule einzuladen – vergeblich. Jetzt nimmt PROschulreform den Ball auf. „Große Klappe – keine Ahnung?“ weiterlesen

Goetsch diskutiert mit Scheuerl

Schulsenatorin Christa Goetsch wird „on air“ mit WWL-Scheuerl diskutieren: Am kommenden Mittwoch (24.02.) ab 7 Uhr bei Radio Hamburg. Während dieser Sender bisher seit Monaten ungefähr so einseitig gegen die Schulreform polemisiert wie wir bei hh-heute.de dafür, soll es dieses Mal fair zugehen. Und, noch besser: Jede/r darf ihre/seine Frage an einen oder beide vorher einreichen – hier geht’s zum Konatktformular. „Goetsch diskutiert mit Scheuerl“ weiterlesen

WWL: Luft wird dünn

Wohin man schaut, bröckeln die Unterstützer weg: Die Luft wird dünn für Scheuerls Truppe. Montag bei Schalthoff live war es die Handelskammer, die nichts gegen sechsjähriges gemeinsames Lernen hat, inzwischen hat auch die von Olaf Scholz endlich auf Kurs getrimmte SPD-Führungsriege die Kurve zu ihrem eigenen Bundesparteiprogramm und jahrzehntelangen Überzeugungen gefunden. Einzig die FDP steht noch zu WWL. „WWL: Luft wird dünn“ weiterlesen

Schule: Kompromiss doch noch möglich

Wir haben geschrieben, die Kompromiss-Verhandlungen zur Schulreform seien gescheitert, die jetzt von CDU und GAL beantragten Änderungen im Schulgesetz würden WWL nicht ausreichen, die Volksabstimmung sei daher unausweichlich. Das war nicht ganz richtig – ein Kompromiss ist noch immer möglich. „Schule: Kompromiss doch noch möglich“ weiterlesen

Schule: WWL hat sich (etwas) bewegt

Offenbar gibt es wirklich ein paar Annäherungen zwischen Schwarzgrün und WWL: Der heute von WWL in den Verhandlungen vorgelegte Vorschlag zeigt eine gewisse Bewegung. Wesentlicher Unterschied bleiben Tempo und Art der Einführung der Primarschule. Wobei WWL immerhin zugesteht, dass – wenn sie sich im Versuch als erfolgreich erweist – die Primarschule flächendeckend und verbindlich eingeführt wird. Allerdings erst nach einer großen Evaluierung im Jahr 2012/2013. Währenddessen mehren sich die Stimmen, die dafür plädieren, die Primarschule lieber per Volksabstimmung flächendeckend und sofort einzuführen. „Schule: WWL hat sich (etwas) bewegt“ weiterlesen

Neues Verwirrspiel von WWL

Schon klar: „Judex non calculat“ bedeutet eigentlich nicht, dass Juristen nicht rechnen könnten. Angesichts der jüngsten Äußerungen von WWL-Sprecher und Rechtsanwalt Dr. Scheuerl könnte man aber schon vermuten, dass manchmal ein gewisses Maß an Dyskalkulie die Wahrnehmung trübt. Oder werden im WWL-Newsletter die Tatsachen absichtlich verdreht? „Neues Verwirrspiel von WWL“ weiterlesen

Schul-Verhandlungen: So sind sie (wohl) verlaufen

Demokratie ist – im Idealfall – eine Staatsform, in der „das Volk“* bestimmt, was geschieht. Jahrzehntelang hat eine Mehrheit des Volkes dies an gewählte Repräsentanten übertragen, in Hamburg an die Bürgerschaft. Seit 1996 (und danach mehrfach verändert) darf „das Volk“ im Rahmen der Volksgesetzgebung seine selbst gewählten Repräsentanten auch überstimmen. Voraussetzung ist aber, dass „das Volk“ möglichst umfassend darüber informiert wird, was denn nun wirklich besprochen wird. Wir geben uns Mühe. „Schul-Verhandlungen: So sind sie (wohl) verlaufen“ weiterlesen

Schulreform: Die Vorschläge der Verhandler

Aktualisiert. Anlässlich der vielen Kommentare zum Schulthema: Am komfortabelsten diskutiert es sich, wenn man auch die Details genau kennt: Das mehrheitlich beschlossene Schulgesetz kann jeder lesen – und hier gibt’s die aktuellen Vorschläge der Initiative WWL und der Senatsseite, vorbereitet durch die Schulbehörde. „Schulreform: Die Vorschläge der Verhandler“ weiterlesen

„Kompromiss“ zur Schulreform ist Humbug

Einen Tag vor der zweiten Verhandlungsrunde in Sachen Schulreform hat die Initiative WWL erstmals einen eigenen „Kompromiss“-Vorschlag unterbreitet: Die 24 Starterschulen sollen als Primarschulen starten, ein Jahr später dürfen bis zu 25 weitere Grundschulen Primarschulen werden, und der Rest muss bis 2016 warten: Zeit genug, um zwei Bürgerschaftswahlen abzuwarten. Mindestens 70.000 Kinder müssten damit nach dem (bei PISA gescheiterten) bisherigen System weiter lernen. „„Kompromiss“ zur Schulreform ist Humbug“ weiterlesen