HSH Nordbank: Insolvenz von Flowers HSH-Trusts

Gestern wurde bekannt, dass der Finanzinvestor JC Flowers für Trusts, die zuvor für die Beteiligung an der HSH Nordbank gegründet worden waren, Insolvenz angemeldet hat. Dabei handelt es sich um die Kapitalbeteiligung an der HSH Nordbank, die zuvor von der WestLB gehalten wurde. 2006 wurde hiermit für 1,25 Milliarden Euro ein Beteiligungspaket von 26 % des Stammkapitals an der HSH-Nordbank erworben. „HSH Nordbank: Insolvenz von Flowers HSH-Trusts“ weiterlesen

HSH: Finanzbehörde bestätigt SPD-Vorwurf

In der Diskussion über die Zwei-Milliarden-Kapitalerhöhung der HSH Nordbank unmittelbar nach der Bürgerschaftswahl 2008 hat die Finanzbehörde jetzt die Annahme der SPD bestärkt. Gegenüber dem Hamburger Abendblatt (heutige Ausgabe) räumt sie ein, dass es über die Kapitalerhöhung bereits im Dezember 2007 Gespräche gegeben hat. Bisher hatte der Senat die Position vertreten, nach dem bei der HSH Nordbank vor der Bürgerschaftswahl von einer Kapitalzufuhr durch die Stadt keine Rede war. „HSH: Finanzbehörde bestätigt SPD-Vorwurf“ weiterlesen

Milliarden versenkt – kein Grund zur Selbstkritik

Der PUA zur Untersuchung der Affäre um die HSH Nordbank tagte Freitag bis in den späten Abend. Ex-Finanzsenator Dr. Peiner (CDU), ehemaliger Aufsichtsratsvorsitzender der HSH Nordbank, war zum zweiten Mal als Zeuge geladen. Er hält es offenbar noch immer für einen normalen Vorgang, Milliarden Hamburger Steuergelder für immer versenkt zu haben. „Milliarden versenkt – kein Grund zur Selbstkritik“ weiterlesen

PUA HSH Nordbank: Friedrich sagt nicht aus

Zur heutigen Sitzung des PUA HSH Nordbank war Jochen Friedrich geladen worden, ehemaliger Kapitalmarktvorstand der HSH Nordbank, unter anderem zuständig für die Omega-Deals. Ihm sollte als Betroffener Gelegenheit gegeben werden, eine zusammenhängende Dar¬stellung zu den Vorkommnissen aus seiner Sicht abzugeben. Bereits im Vorfeld ließ sein Anwalt er¬klären, dass Herr Friedrich nicht von diesem Recht Gebrauch machen wird. „PUA HSH Nordbank: Friedrich sagt nicht aus“ weiterlesen

Gehaltserhöhung für HSH-Vorstände

Die angeschlagene HSH Nordbank hat Anfang Dezember ihre Abbaubank gestartet und die Gehälter des Vorstandes angehoben. Bislang galt formell eine Deckelung der Bezüge auf 500.000 Euro im Jahr. Es gibt nicht mehr nur bei der HSH Ermittlungsverfahren wegen schwerer Untreue und der Prüfung von Regressansprüchen gegen Vorstandsmitglieder, gegen die der Verdacht von schweren Pflichtverletzungen erhoben wird. Auch in anderen Landesbanken ist die Grenze zu Bilanzfälschungen ernstlich getestet worden. Darauf weist die LINKE erneut hin. „Gehaltserhöhung für HSH-Vorstände“ weiterlesen

HSH-Nordbank: Alle wollen mehr Transparenz

Ja – diese HSH-Nordbank: Frei nach Willy Brandt könnte man sagen, sie führt zusammen, was zusammen gehört. Das jedenfalls sind die Überschriften der Pressemitteilungen, die heute kurz nacheinander eingingen:
16:13:45 GAL-Presseinfo@gal-fraktion.de HSH Nordbank – Waldowsky: „Ohne Transparenz kein Vertrauen“
16:25:13 Pressestelle@spd-fraktion.hamburg.de HSH-Vergütungsmodell: „Ohne Transparenz kein Vertrauen“
16:55:24 pressestelle@Linksfraktion.hamburg.de Gehaltserhöhung für den HSH Nordbank-Vorstand – unsoziale Sparmaßnahmen für Hamburgs Steuerzahler
In den Aussagen unterscheiden sich die Fraktionen dann aber doch. „HSH-Nordbank: Alle wollen mehr Transparenz“ weiterlesen

„HSH aufgestellt wie eine Kreissparkasse“

Gestern hat der Untersuchungsausschuss zur HSH Nordbank die Anhörung der Abschlussprüfer Michael Krall und Niels Madsen fortgesetzt. Die Prüfer von KPMG wurden auf Antrag der SPD-Fraktion als Sachverständige befragt. „Die Dichte der festgestellten Verstöße und Mängel ist angesichts der Risiken für die Steuerzahler erschütternd“, sagte der SPD-Obmann im PUA, Thomas Völsch. „Dies macht auch deutlich, wie viel Aufklärungsarbeit noch vor uns liegt.“ „„HSH aufgestellt wie eine Kreissparkasse““ weiterlesen

HSH Nordbank: Sachverständige halten dicht

Heute beschäftigte sich der PUA erneut mit dem Prüfungsbericht zum Geschäftsjahr 2008 der HSH Nordbank und den darin eingeschlossenen Sonderprüfungen für die BaFin und den Aufsichtsrat. Dr. Joachim Bischoff, Mitglied im PUA für die Fraktion DIE LINKE, kritisiert den Verlauf der Sitzung:
„Die Fortsetzung der Befragung der Sachverständigen Prüfer Krall und Madsen blieb erneut absolut unbefriedigend. Die Sachverständigen berufen sich bei ihren allgemeinen Erörterungen und Weigerungen, zu konkreten Tatsachen und Aussagen ihres Prüfungsberichtes Stellung zu nehmen, auf ihr von der HSH Nordbank erteiltes begrenztes Aussagerecht.“ „HSH Nordbank: Sachverständige halten dicht“ weiterlesen

EU-Stellungnahme zur HSH Nordbank vernichtend

„Die Bewertung ist die erste unabhängige Prüfung der HSH Nordbank, die bisher durchgeführt wurde – und das Ergebnis ist vernichtend.“ – Mit diesen Worten hat der finanzpolitische Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion, Peter Tschentscher, am Montag auf die Bewertung der HSH Nordbank durch die EU-Kommission reagiert. Nahezu allen wesentlichen Aussagen des Senats und der Bank werde in der jetzt veröffentlichten Stellungnahme aus Brüssel widersprochen, sagte Tschentscher. „EU-Stellungnahme zur HSH Nordbank vernichtend“ weiterlesen