Sofortprogramm gegen Pflegenotstand

SPD-Sozialexperte Dirk Kienscherf hat ein Sofortprogramm des Senats gegen den Pflegenotstand in Hamburg gefordert. Mit dem jetzt angekündigten „Bündnis für Altenpflege“ habe Sozialsenator Dietrich Wersich zwar erstmals Probleme bei der Pflege in Hamburg eingeräumt. Die angekündigten Maßnahmen könnten aber erst in frühestens drei Jahren zu einer Entspannung in der Pflege führen, sagte der SPD-Abgeordnete.

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Letztes Kita-Jahr, Vorschule: Ab Herbst beitragsfrei

Das klingt auf den ersten Blick nach einer guten Nachricht: Insgesamt sollen Hamburgs Familien um 14 Millionen EUR entlastet werden, verkündet der Senat. Zum Teil handelt es sich dabei allerdings um eine Mogelpackung, kritisiert die Opposition.

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Treten Sie endlich zurück, Herr Wersich?

Senator Wersich und seine Behörde waren seit Monaten über die unhaltbaren Zustände beim Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) in Wilhelmsburg informiert. In einem Brief hatten die Mitarbeiter den Senator bereits im September 2008 in Kenntnis gesetzt, im Dezember 2008 in einem Gespräch auch die zuständigen Abteilungsleiter der Wersich-Behörde. Die Reaktion aus der Behörde war klar – und eigentlich unfassbar: Die ASD-Mitarbeiter sollten sich eben weniger intensiv kümmern. Am Ende starb die kleine Lara – und der Senator behauptet, ihn träfe keine Schuld.

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Lara: Senator Wersich hat Bürgerschaft getäuscht

Was das Abendblatt heute in einem Nebensatz erwähnt, müsste einen hanseatischen Senator eigentlich zur Demission veranlassen: Mit der Betreuung der toten kleinen Lara aus Wilhelmsburg war auch der Kinder- und Jugendnotdienst befasst, der direkt der Sozialbehörde untersteht. Weser in der öffentlichen Sitzung des Jugendausschusses, noch in der Bürgerschaft, noch in den diversen Presseverlautbarungen seiner Behörde hat Senator Wersich dies erwähnt – er hat Öffentlichkeit und Parlament bewusst getäuscht!

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Bezirkschefs beraten bessere Betreuung

Am Minderwertigkeitskomplex leidet der Mann nun wirklich nicht: Markus Schreiber, Verwaltungschef aus Hamburg-Mitte, will „verbindliche und einheitliche (Betreuungs-)Standards für ganz Hamburg schaffen“, gab er dem Abendblatt zu Protokoll. Eine große Aufgabe, wenn man bedenkt, dass sein eigenes Jugendamt im „Fall“ Lara nicht einmal die existierenden Betreuungsstandards durchsetzen konnte.

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