Am kommenden Donnerstag beginnt das Winternotprogramm 2012/13, das Obdachlose vor der Kälte schützen soll. Die Sozialbehörde bietet in diesem Winter erneut an dem zentralen Standort in der Spaldingstraße 1 rund 160 zusätzliche Übernachtungsplätze und bei den Kirchengemeinden insgesamt 92 zusätzliche Schlafplätze an. Und da ist noch mehr:
Obdachlose
Mehr zentrale Winter-Schlafplätze für Obdachlose
Auch wenn gerade ein Hauch von Spätsommer in der Luft liegt: Heute startet das Hamburger Winternotprogramm – mit Neuigkeiten wie rund 160 Übernachtungsplätzen in der Spaldingstraße 1 sowie erstmals einer Anlaufstelle für Osteuropäer. 2010 hatte der CDU-Senat noch Obdachlose auf Feldbetten in einen unterirdischen Bunker verfrachtet.
Ein Streitfall: Das Hausrecht am Hauptbahnhof
Die Deutsche Bahn soll demnächst am Hauptbahnhof das Hausrecht auf öffentlichen Flächen ausüben, warnt Antje Möller (GAL) und weist auf ein Urteil dazu hin.
Kersten-Miles-Brücke: Klohaus statt Stahlzaun
Nach dem Zoff um den Obdachlosen-Zaun gibt es im Moderationsverfahren jetzt positive Ergebnisse: So soll durch mehrere Maßnahmen das soziale Miteinander in der Stadt verbessert werden.
Vom unbeheizten Bunker ins Pflegeheim
Der Senat hat auf eine Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten der LINKEN Wolfgang Joithe, Joachim Bischoff und Kersten Artus (Drucksache 19/8399) mitgeteilt, dass am 12.01.2011 anstelle des unbeheizten Bunkers unter dem Hachmannplatz nunmehr im Pflegeheim Holstenhof/Jenfeld eine zusätzliche Übernachtungsstätte eingerichtet worden sei. In zwei Dreibett-, vier Vierbett-, fünf Fünfbett-, drei Sechsbett- und einem Achtbettzimmer (!) seien dort in der ersten Nacht vom 12. auf den 13. Januar bereits 63 Personen untergebracht worden, die mit einem Bus-Shuttle-Service dort hin- und wieder weggefahren worden seien.
Bald Kältetote? Notunterkünfte überfüllt!
Die Lage in den Notunterkünften ist dramatisch: Obdachlose werden bei zehn Grad Minus abgewiesen, da die Winternotquartiere längst überfüllt sind. Die Sozialverbände schlagen Alarm und fordern Sofortmaßnahmen.
Winternotprogramm: Viele Schlafplätze fehlen
Kurz vor dem Start des Anfang November beginnenden Winternotprogramms hat die SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Ksenija Bekeris den Senat aufgefordert, Missstände bei der Unterbringung zu beseitigen. Nach ihrer Schätzung fehlen Schlafplätze für Obdachlose.
Nacht der Wohnungsnot am Michel
In der Nacht vom 23. auf den 24. September, von 20 Uhr bis 8 Uhr, findet auf dem Vorplatz des Hamburger Michel die „Hamburger Nacht der Wohnungsnot“ statt. Organisiert wird das „Sleep-Out“ vom „Hamburger Aktionsbündnis gegen Wohnungsnot“ aus verschiedenen sozialen und kirchlichen Einrichtungen und Verbänden. Mit dieser Aktion wird dagegen protestiert, dass in einer der reichsten Städte Europas nahezu 4.000 Menschen obdachlos sind.
Obdachlosen schnell Hilfe anbieten
Der Sozialsenator hat seine Studie über Wohnungslosigkeit in Hamburg vorgelegt. SPD und LINKE fordern Konsequenzen.
Pflegeheim für Obdachlose in Altona
Einstimmig hat die Bezirksversammlung Altona einen SPD-Antrag zur Einrichtung eines Pflegeheims für Obdachlose beschlossen. Das Diakonische Werk Hamburg hatte im bezirklichen Sozialausschuss Anfang Mai den Bedarf erläutert und ein Konzept zur Einrichtung eines Pflegeheims für Obdachlose für Hamburg vorgestellt.