SPD schwenkt auf die Schulreform ein

Die SPD schwenkt nach Ansicht von PROSchulreform auf eben diese ein. Fraktionschef Neumann, Landesvorsitzender Scholz und auch der Bundesvorsitzende Siegmar Gabriel hätten daran beim Neujahrsempfang ihrer Partei im Rathaus keine Zweifel gelassen. Wäre schön, wenn es wirklich so gemeint wäre!

So hat es PROSchulreform erlebt:

Endlich hat sich auch die Hamburger SPD klar zu den Zielen der Schulreform bekannt. Beim heutigen Neujahrsempfang sagte Fraktionsvorsitzender Neumann: „Es ist auch unser Erfolg, dass heute alle Hamburger Parteien für das gemeinsame längere Lernen einstehen.“

Siegmar Gabriel als Bundesvorsitzender der SPD erinnerte die Hamburger SPD an ihre bildungspolitischen Grundüberzeugungen: „Wenn ich auf dem Neujahrsempfang des Hamburger Abendblattes bin, und die Verlagsvertreter dort für eine längere gemeinsame Schulzeit eintreten; ich finde, das ist ein Riesen Fortschritt. Wenn ihr das vor ein paar Jahren als Sozialdemokraten gefordert habt, dann gab’s auf solchen Veranstaltungen eher Pfiffe.“

Olaf Scholz als Landesvorsitzender sprach sich klar gegen die Freiwilligkeit der geplanten Schulreform aus, indem er sagte: „Dann muss auch jetzt und heute klar werden, was wann kommt.“ Er forderte außerdem eine Oberstufe mit Abiturmöglichkeit für jede Stadtteilschule.

Damit zeichnet sich eine deutliche Unterstützung der Hamburger SPD für die Schulreform ab, die längst überfällig war. Immerhin ist gerade die Überwindung der sozialen Spaltung durch längeres gemeinsames Lernen eines der Hauptanliegen sozialdemokratischer Bildungspolitik.

Auf dem Neujahrsempfang hat die Elterninitiative PROSchulreform Hamburg zusammen mit den Elternräten einiger Starterschulen ihre Stellungnahmen zur Schulreform an Michael Neumann und Olaf Scholz übergeben und sie gebeten, die Ziele der Schulreform aktiv zu unterstützen.

Und das sind die Passagen der entsprechenden Reden (YouTube).

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