Eimsbüttler Ahorn vorerst gerettet

Die offizielle Bestätigung vom Bezirksamt Eimsbüttel liegt vor: die Bürgerinitiative zur Rettung der 30 prächtigen Ahornbäume in der Emil-Andresen-Strasse hat genügend gültige Unterschriften gesammelt.

Damit ist das Bürgerbegehren erfolgreich, das gefordert hatte, die Emil-Andresen-Strasse zu sanieren, ohne alle gesunden Alleebäume zu fällen. Ob es nun zum Bürgerentscheid kommt, ist noch offen. Das Rechtsamt hat zunächst bis zum 14.03. Zeit, die Gültigkeit zu prüfen.

Am kommenden Freitag (05.02.) wollen sich Vertreter der Behörde und mehrere Gutachter mit der Bürgerinitiative zusammensetzen, um auf einem „Kreativ-Workshop“ gemeinsam eine alternative Strassensanierung zu planen, die ohne das Fällen der großen, gesunden Ahornbäume auskommt. Die bisherigen Pläne sehen vor, alle Bäume vorsichtshalber zu fällen, weil sie durch umfangreiche Baggerarbeiten und eine Strassenverbreiterung eventuell Schaden nehmen könnten.

2 Gedanken zu „Eimsbüttler Ahorn vorerst gerettet“

  1. Geht doch viel einfacher. In Hamburg soll jetzt beim Buchenhof-Wald durch Abwarten und NIX tun ein Fällrecht entstehen, obwohl mehr als 44.000 Altonaer sich im Rahmen eines Bürgerentscheides für den Erhalt des Buchenhof-Wald ausgesprochen haben. Da braucht dann gar nichts mehr geprüft werden, und evoziert auch nicht. Alles Legal?
    Ob die Gerichte sich damit befassen dürfen, steht in den Sternen. Denn subjektive/persönliche Rechte werden angeblich nicht verletzt. Ist das dann staatliche Anarchie?

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