Statt Geschenken lieber Schlupflöcher schließen

Mit Sorge betrachtet der DGB Hamburg die geplante Senkung der Unternehmenssteuern, die den Staat mindestens fünf Milliarden Euro kosten wird, und fordert: Statt Steuern zu verschenken sollte der Staat lieber Schlupflöcher schließen! „Statt Geschenken lieber Schlupflöcher schließen“ weiterlesen

Neuer Bündnispartner für „Volksentscheid“

Der Hansemark e.V. ist dem Bündnis „Rettet den Volksentscheid“ beigetreten. Beide Projekte haben die Stärkung der Bürger zum Ziel. Und „Rettet den Volksentscheid braucht unter den von der CDU verantworteten Verfahrensänderungen alle Hilfe, die es bekommen. kann. „Neuer Bündnispartner für „Volksentscheid““ weiterlesen

Info-Abend von Autonom Leben

Info-Abend von Autonom Leben (Hamburg) und Preodolenie (Wolgograd) am Sa, 04/11/2006 von 20:00 bis 22:30 in der „Bahrena“, Paul-Dessau-Str. 1 Eintritt: 10 € oder mehr

Kooperation zwischen „Autonom Leben“ aus Hamburg und „Preodolenie“ aus Wolgograd

Autonom Leben e.V. – seit Jahrzehnten der Vorkämpfer in Hamburg für Selbstbestimmung und würdiges Leben behinderter Menschen- und der Verein „Preodolenie“ aus Wolgograd – dem früheren Stalingrad – haben ein gemeinsames Projekt gestartet. Ziel dieses von der Aktion Mensch unterstützten Projektes ist die gegenseitige Unterstützung bei der Durchsetzung der Selbstbestimmung und Würde behinderter Menschen. „Preodolenie“ heißt auf Deutsch „Überwindung“. Und dieser Name ist das Programm dieses jungen russischen Vereins: Viele Barrieren, die die behinderten Menschen in Hamburg schon überwunden haben, müssen die behinderten Menschen in Wolgograd erst noch überwinden.

Um das Projekt vorzustellen und um UnterstützerInnen und Unterstützung dafür zu gewinnen, macht Autonom Leben eine

Auftaktveranstaltung
am Samstag, den 4. November 2006, um 20 Uhr
in der „Bahrena“, Paul-Dessau-Str. 1
Eintritt: 10 € oder mehr

Zwei Vertreteinnen von „Preodolenie“ und Autonom Leben werden das Projekt vorstellen. Dazu gibt es russische Musik und russisches Essen.
Am 8. November 2006, ab 19 Uhr, im Palé, Sternstr. 2, macht Autonom Leben noch einen Extra-Stammtisch mit den beiden Vertreterinnen von Preodolenie.

Kontakt und nähere Informationen: Autonom Leben, Sabine Schulze: 040-432 90 149 oder info@autonomleben.de
http://www.autonomleben.de/aktionen.html

Traditioneller Laternenumzug der SPD Marmstorf

Am 04. November ab 17.45 Uhr werden die Marmstorfer Straßen von vielen kleinen Laternen erstrahlt. An diesem Tag veranstaltet die SPD Marmstorf ihren traditionsreichen Laternenumzug für kleine und große Kinder. Für flotte Rhythmen und klassische musikalische Begleitung konnte wieder der „Show-Musikkorps Ahoy Hamburg“ gewonnen werden. Auch in diesem Jahr begleitet die Freiwillige Feuerwehr Marmstorf den Umzug durch den Stadtteil.

Treffpunkt ist um 17:45 Uhr vor dem Schützenhof Marmstorf (Feuerteichweg 1). Der Abmarsch erfolgt um 18:00 Uhr. Die SPD bittet darum eigene Laternen mitzubringen.

Enden wird der Laternenumzug auf dem Schulgelände der Grundschule Marmstorf. Zur Abschließenden Stärkung bieten die Mitglieder der SPD Marmstorf „Heiße Würstchen“ und Getränke an. Ort:
Vor dem Schützenhof Marmstorf
Feuerteichweg 1
Hamburg 21073

Kontakt: http://marmstorf.spd-hamburg.de

Senat: Nächster Ausstiegskandidat

photocaseRATHAUS_Alst.jpeg…und schon bewirbt sich das nächste Senatsmitglied um eine vorzeitige Pensionierung: Staatsrat Dr. Volkmar Schön (Senatskanzlei) rettete heute im PUA „Protokollaffäre“ seinen Chef indem er gestand, er habe die BILD-Zeitung vorzeitig über die Inhalte des sogenannten Gedaschko-Berichts informiert. Merkwürdiges Selbstverständnis von Beusts Staatsrat: Er habe mit dem Rechtsbruch „Waffengleichheit“ zwischen Legislative und Exekutive herstellen wollen, gab er im PUA zu Protokoll.

Freytag übernimmt die Kasse

VIEL_GELD.jpegHamburgs Bausenator Michael Freytag (CDU) wird zum Jahreswechsel Finanzsenator der Hansestadt, sein Staatsrat Axel Gedaschko soll künftig die Baubehörde leiten. Diese Veränderungen stellte Bürgermeister von Beust heute der CDU-Fraktion vor. Wie berichtet, hatte der bisherige Finanzsenator Peiner am Montag Beusts sinkendes Regierungsschiff verlassen. „Freytag übernimmt die Kasse“ weiterlesen

Innensenator sieht Schuld bei den Medien

photocaseGEWALT.jpegAuch die SPD-Bürgerschaftsfraktion hat mit scharfer Kritik auf die Äußerungen von Innensenator Nagel zur Entwicklung der Jugendgewalt reagiert. „Nagel hat alle Warnungen in den Wind geschlagen. Der Trend zur Brutalisierung gerade unter jungen Hamburgern nimmt dramatisch zu, und er ist seit längerem erkennbar“, sagte SPD-Innenexperte Andreas Dressel. „Innensenator sieht Schuld bei den Medien“ weiterlesen

CDU-Wahlgesetz ist verfassungswidrig

WAHLphotocase.jpegDas neue CDU-Wahlgesetz ist verfassungswidrig. Zu diesem Schluss kommt der ehemalige Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichts, Prof. Dr. Ernst Gottfried Mahrenholz, der im Auftrag der GAL ein Gutachten erstellte. Die GAL drängt nun auf eine Verfassungsklage, die SPD will das Gutachten zunächst „prüfen“.

WAHLphotocase.jpegDie GAL-Bürgerschaftsfraktion hat heute ein Gutachten des renommierten Wahlrechtsexperten und ehemaligen Vizepräsidenten des Bundesverfassungsgerichts, Prof. Dr. Ernst Gottfried Mahrenholz, vorgestellt.

Dieses Gutachten bewertet das von der CDU im Oktober verabschiedete Wahlgesetz als verfassungswidrig. Dazu erklärt Christa Goetsch, Vorsitzende der GAL-Fraktion: „Die CDU ändert am Wahlrecht keine Kleinigkeiten, sie nimmt tief greifende Veränderungen vor. Das ist politisch unanständig und hat, wie das Gutachten zeigt, auch rechtliche Folgen. Die GAL hält eine Verfassungsklage für angemessen.“

Farid Müller, Verfassungsexperte der GAL-Fraktion, ergänzt: „Das Mahrenholz-Gutachten gibt uns Rückenwind für eine Klage vor dem Verfassungsgericht. Ich hoffe, dass sich die SPD dieser Klage nicht verschließen wird.“

Im Einzelnen führt Mahrenholz aus, dass die CDU bei der Umsetzung ihrer Pläne die verfassungsrechtliche und -politische Bedeutung des durch Volksentscheid geänderten Wahlgesetzes ignoriert habe.

Die Änderung des Wahlgesetzes erfülle nicht die Kriterien, die das Hamburger Verfassungsgericht in seiner Entscheidung zum Verkauf des Landesbetriebs Krankenhäuser als Voraussetzung für die Missachtung eines Volksentscheids verlangt. Mit der Änderung des Wahlgesetzes in dieser Legislaturperiode verletze die Bürgerschaft den Grundsatz der Organtreue gegenüber dem Volksgesetzgeber.

Es fehle insbesondere die erforderliche Auseinandersetzung und Abwägung mit den Zielen des Volkswahlgesetzes: Die CDU-Novelle erwecke in seiner Begründung irreführend den Anschein, als blieben der Kern und die Ziele des vom Volk beschlossenen Gesetzes mit der Novelle unverändert, während in Wirklichkeit dieser Kern vollständig verändert wird. Eine ernsthafte Würdigung des Inhalts des Volkswahlgesetzes sei somit nicht erfolgt.

Es sei unzulässig, ein durch Volksentscheid geschaffenes Wahlrecht, das den Bürgern an der Urne die größtmögliche Wahlfreiheit verschafft, durch ein auf allen Ebenen parteizentriertes Wahlrecht abzulösen, ohne die tief greifende Veränderung der Wahlrechtsstruktur ebenso tief greifend zu würdigen.

Darüber hinaus legt Mahrenholz dar, dass das Eingreifen der Bürgerschaft gegenüber dem Volksgesetzgeber in diesem Fall das Verfassungsinstitut der direkten Demokratie in seiner Funktionalität beeinträchtigt. Aus dem Grundsatz der Organtreue ließen sich grundsätzliche Zweifel daran ableiten, dass die derzeitige Bürgerschaft in der laufenden Legislaturperiode das vom Volk bestimmte Wahlrecht in der von der CDU beschlossenen Art und Weise ohne besonders schwerwiegende Gründe ändern dürfe.

Mahrenholz bewertet daneben auch die so genannte Relevanzschwelle als nicht mit dem Grundsatz der Stimmgleichheit vereinbar. Diese soll verhindern, dass die Wähler in den Wahlkreisen den Kandidatenvorschlag der Parteien verändern können. Dies habe zur Folge, dass eine Vielzahl von Stimmen für einzelne Bewerber ohne Auswirkungen bleibe. Hierdurch werde „ein lottoähnliches Element in das deutsche Wahlrecht eingefügt“, was nicht dem Grundsatz der Gleichheit der Wahl und dem Demokratiegebot entspreche.

Auch die Wiedereinführung der 5-%-Hürde in den Bezirksversammlungen wird nach Würdigung der Rechtssprechung der letzten Jahre als verfassungswidrig bewertet.

Die SPD-Bürgerschaftsfraktion hat angekündigt, das heute vorgestellte Gutachten des ehemaligen Verfassungsrichters Mahrenholz eingehend zu prüfen. „Die politischen Mittel sind ausgereizt. Die CDU-Mehrheit in der Bürgerschaft hat vollendete politische Tatsachen geschaffen. Der Gang vor das Verfassungsgericht bleibt aber offen. Wir werden uns das Mahrenholz-Gutachten sehr gründlich anschauen und auf der nächsten regulären Sitzung der SPD-Fraktion darüber beraten“, sagte SPD-Fraktionschef Michael Neumann am Freitag.

Grüne fordern Rat für Klimafolgen

Die Landtags- und Bürgerschaftsfraktionen der Grünen in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Bremen und Hamburg haben die Berufung eines gemeinsamen Sachverständigenrates für Klimafragen gefordert. Der Sachverständigenrat soll die Folgen des Klimawandels für die Küstenländer darstellen und konkrete Vorschläge zur Anpassung an die regionalen Klimaänderungen erarbeiten. „Grüne fordern Rat für Klimafolgen“ weiterlesen