Metall-Verhandlungen ohne Ergebnis vertagt

Ohne Ergebnis wurden heute die Tarifverhandlungen für die 150.000 Beschäftigten der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie vertagt. Als neuer Termin wurde der 16.04.2007 in Bremen vereinbart. Das Angebot der Arbeitgeber lehnte die IG Metall Küste als „unzureichend“ ab. „Metall-Verhandlungen ohne Ergebnis vertagt“ weiterlesen

U 4: Die Herren können nicht anders

U-Bahn-Tunnel.jpegAuch die GAL erinnert: „In der letzten Woche wurde bekannt, dass der Bau der Ortsumgehung Finkenwerder um 25 Millionen Euro teurer wird. Nur zwei Tage später wurde für den Bau der U4 eine Kostensteigerung von 43 Millionen Euro angekündigt. Damit steigen die Kosten für Hamburg definitiv auf mindestens 185 Millionen Euro.“ „U 4: Die Herren können nicht anders“ weiterlesen

Freytag brockt ein, Freytag löffelt aus

VIEL_GELD.jpegDer SPD-Stadtentwicklungfachmann Jan Quast hat in der Bürgerschaft die hohen Kostensteigerungen bei laufenden Großprojekten kritisiert. „Es ist nicht ungewöhnlich, dass Bauprojekte oft teurer werden als geplant. Dass sie dies aber schon vor dem ersten Spatenstich tun, gibt zu bedenken.“ Die Probleme, die Bausenator Freytag eingebrockt hat, müsse jetzt Finanzsenator Freytag auslöffeln. „Und das ist gerecht“, sagte Quast. „Freytag brockt ein, Freytag löffelt aus“ weiterlesen

„Man nimmt sich mit, wohin man geht“ – Lebensgeschichten von Migranten

„Man nimmt sich mit, wohin man geht“ – Lebensgeschichten von Migranten in Hamburg

Buchpräsentation, Lesung und Gespräch mit der Autorin Irene Schülert und Grazyna Nowotny-Figura

Dienstag, 27.03.07, 20.00 Uhr, Literaturhaus, Schwanenwik 38

„Ich wollte nie nach Deutschland, nie!“, sagt Grazyna Nowotny-Figura, die 1969 aus Polen nach Hamburg kam, …. und Irene Schülert antwortet ihr, „Dafür bist Du ganz schön lange geblieben.“ Ein Gespräch kommt in Gang und entfaltet sich facettenreich. Es ist eines von vielen Interviews, die Irene Schülert geführt hat. Entstanden sind daraus fünf informative, sehr lebendige, manchmal überraschende und oft bewegende Porträts von „Fremden“, die in unserer Stadt leben. In Hamburg lebt mehr als eine Viertelmillion Ausländer, gleichwohl spielt ihr Alltag im Bewusstsein der Stadt eine marginale Rolle. Migranten werden zum Thema, wenn sie jung und gewalttätig sind – eine verhaltensauffällige, aber relativ kleine Gruppe.

Hier – in den Lebensgeschichten von Migranten – wird ihr meist unspektakulärer, nichtsdestoweniger spannende Alltag, ihre Begegnung mit Deutschen und anderen Einwanderern, sowie ihre Nähe oder Distanz zum Ort, von dem sie kamen, für uns erfahrbar gemacht. Keiner der hier vorgestellten Menschen wurde gebeten, nach Hamburg zu kommen. Alle kamen aus persönlichen Gründen, auf der Suche nach Arbeit, einer sicheren Existenz oder in der Hoffnung, für die eigene Familie eine bessere Zukunft zu finden – „kleine Leute“, die selten Spuren hinterlassen. Ihre Erlebnisse, ihre Geschichte und ihre Geschichten sind unverzichtbar, will man ihre Beweggründe, nach Deutschland zu kommen und hier zu bleiben, verstehen.

Cornelia Berens moderiert

Irene Schülert ist geborene Hamburgerin, studierte Literatur- und Politikwissenschaft, arbeitet als Redakteurin und ist langjährige Mitarbeiterin der Galerie Morgenland/Geschichtswerkstatt Eimsbüttel in Hamburg.

Grazyna Nowotny-Figura, Pädagogin, ist gebürtige Warschauerin und lebt seit 1969 in Hamburg.

Cornelia Berens ist geborene Rheinländerin und lebt seit nunmehr 24 Jahren in Hamburg. Sie ist Literaturwissenschaftlerin, Mitbegründerin und langjährige Koordinatorin des International Network for the Interdisciplinary Research on the Impact of Traumatic Experience on the Life of Individuals and Society (Trauma Research Net) am Hamburger Institut für Sozialforschung; Redakteurin des online erscheinenden „TRN-Newsletter“
(http://www.traumaresearch.net).

Eintritt: Euro 6,-/erm. 3,-

Sie erreichen das Literaturzentrum im Literaturhaus mit dem Metrobus 6 oder Schnellbus 37 bis Haltestelle Mundsburger Brücke.

Literaturzentrum Hamburg, Schwanenwik 38, 22087 Hamburg, internet: www.lit-hamburg.de

Kartenreservierungen unter fon: 040/2279203 und 20769037, fax: 040/2291501, mail: lit@lit-hamburg.de

Wie weiter nach dem Weltsozialforum von Nairobi?

Wie weiter nach dem Weltsozialforum von Nairobi? Dienstag, 27. März 2007 von 19:00 bis 22:00 im ver.di-Center, Hamburg, Besenbinderhof 56

Veranstalter: Initiative für ein Hamburger Sozialforum

Mit einer Ton – Dia – Show vom Weltsozialforum 2007

– Dr. Erhard Crome, Berlin, rls – foundation, WSF-Teilnehmer

– Kolja Griebner, Student Hamburg, Initiative für ein Hamburger Sozialforum

– Detlef Baade, Betriebsrat und Schwerbehindertenvertreter im Hamburger Hafen

Das WSF in Kenia hat die Charta von Porto Allegre nach Afrika gebracht.
Wenn sich im Juni der Gipfel der Ungerechtigkeit in Heiligendamm verbarrikadiert, werden die friedliebenden, sozialen und demokratischen Kräfte vor Hamburgs Toren nicht nur global denken sondern auch global handeln. Was wollen wir dazu beitragen? Wie beteiligen wir uns an den Protesten?

2007 wird das 2. Deutsche Sozialforum vom 18. bis 20. Oktober in Cottbus stattfinden. Für eine friedliche deutsche Außenpolitik und eine gerechte Verteilung des Reichtums u.v.m. werden sich drei Tage lang verschiedenste Basisinitiativen austauschen. Was erwartet uns? Wie können wir uns einmischen?

Hamburg ist Spitzenreiter im Ausverkauf öffentlicher Güter. Wie formieren sich die Gegenkräfte? Warum ein Privatisierungstribunal?

CDU will HafenCity-U-Bahn um jeden Preis

U-Bahn-Tunnel.jpegDie SPD-Bürgerschaftsfraktion hat ihre Ablehnung gegenüber der vom Senat verfolgten U4-Planung bekräftigt. „Wir waren bisher aus stadtentwicklungspolitischen Gründen und wegen der überzogen hohen Kosten gegen die unterirdische Anbindung der HafenCity. Die bisher bekannten Kostensteigerungen bestärken uns, in unserer ablehnenden Haltung gegen die U4“, so der stadtentwicklungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion Jan Quast. „CDU will HafenCity-U-Bahn um jeden Preis“ weiterlesen

SPD: Unabhängigkeit für hamburg.de sichern

netz.jpgAuch SPD-Medienfachmann Uwe Grund hat sich skeptisch zur Mehrheitsübernahme des Springer-Verlages am städtischen Internetportal hamburg.de geäußert. „Wir haben für hamburg. de einen starken Partner aus dem Medienbereich befürwortet. Der Senat hat jetzt einen in Hamburg ohnehin dominanten Medienkonzern gefunden, der gleich die Mehrheit am Internetportal übernimmt“, sagte Grund. „SPD: Unabhängigkeit für hamburg.de sichern“ weiterlesen