Die Entscheidung der Bundes-SPD für Frank-Walter Steinmeier als Kanzlerkandidaten und Franz Müntefering als Parteivorsitzenden stößt in Hamburgs SPD offenbar auf breite Zustimmung. Kurt Beck war bei vielen Genossen in Hamburg im Februar zur Unperson geworden, als er – eine Woche vor der Hamburg-Wahl – Verständnis bis Zustimmung für eine rotrotgrüne Koalition in Hessen äußerte, was nach gängiger SPD-Meinung hier ein paar (entscheidende) Prozente kostete.
Die Entscheidung für Müntefering ist zugleich eine für einen Mann, der als aktiv, tatkräftig, führungsstark gilt, dazu noch relativ arroganzfrei und sehr volkstümlich: So einen hätte man auch gern als Kandidaten gesehen. Da ist die Wahl nun auf Steinmeier gefallen, der freilich erst noch beweisen muss, dass er auch außerhalb seines außenpolitischen Stammlands punkten kann. Dass er (sagen manche Zuhörer) spricht wie dereinst Gerhard Schröder, wird allein nicht reichen.
Und die Hamburger? Im Konzert der Bundes-SPD sind sie (mit 2 % der Gesamt-Mitgliederzahl) viel zu klein, um eine Rolle zu spielen. Da ist es meistens vernünftig, gut zu heißen, was die in Berlin beschließen. Petersen und Naumann wagten zwar durchaus Widerworte, aber das waren ja auch Quereinsteiger, die dürfen das.
Artig hat denn auch Landesvorsitzender Ingo Egloff bei NDR-Info gesagt, das mit Steinmeier sei schon richtig so; er hoffe, die Steinmeier-Kür beende einen Richtungsstreit. Dass Beck auch den Vorsitzenden-Platz räumen würde, wusste er da wohl noch nicht – sonst hätte er sich den Kotau in dessen Richtung sparen können. Der sei Bundesvorsitzender, werde dies auch bleiben und dieses Amt weiter ausfüllen, sagte Egloff. Kann ja mal passieren.
„Starke Männer“ . . . Bitte ?
Verhärtet ist nicht = Stark !
Agenda 2010 ist der richtige Ansatz . . .(Eigenverantwortung)
Das Müntefering dann aber gleich Alle,die das nicht gleich Begriffen haben in die „soziale Hängematte“ ausgesperrt hat . . .
. . . das werde ich ihm nie Verzeihen ! ! !
Arm ist nicht immer = Blöd oder Parasit . . . .
tschüss
Holger