Schanzenfest: GAL will „mit den Menschen reden“

Zu den Konsequenzen aus den Ausschreitungen nach dem Schanzenfest und der Reaktion von Innensenator Christoph Ahlhaus (CDU) fordert die GAL-Bürgerschaftsfraktion in Hamburg, es müsse mit den Menschen des Stadtteils geredet werden – nicht über sie. Senator Ahlhaus hatte zuvor mitgeteilt, ein rechtswidriges Schanzenfest werde zukünftig nicht mehr geduldet. Das Bezirksamt Altona, die Innenbehörde und die Polizei planten einen Runden Tisch.

Dazu sagte die innenpolitische Sprecherin der GAL-Bürgerschaftsfraktion, Antje Möller: „Der Runde Tisch macht nur Sinn, wenn er offen ist für Initiativen und Organisationen aus dem Stadtteil, die das Fest künftig tragen könnten. Wenn auch in den letzten Jahren ohne offizielle Genehmigung, leben Flohmarkt und Straßenfest bisher davon, dass viele kleine Gruppen, einzelne Menschen und auch die Geschäftsleute sich engagieren. Nicht das Fest – ob angemeldet oder nicht – ist das Problem. Es ist die Zerstörungswut und Gewaltbereitschaft Einzelner, die sich danach entlädt.“

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