Kitas: Schönreden genügt nicht

photocasePFAU.jpegDie Jugendsenatorin kann es nicht lassen: Schon wieder hat sie sich mit fremden Federn geschmückt. Sie lobt sich und das Hamburger Gutscheinsystem, obwohl sie bis heute die Härten nicht in den Griff bekam, die Betreuungsfrequenzen und die Elternbeiträge erhöht hat und erstmals Vorschulgebühren eingeführt hat. Und dass Hamburgs Eltern die heute gute Versorgung erst mit einer Volksinitiative erzwingen mussten, verschweigt die Senatorin. Trotzdem wird man morgen ihre Sicht der Dinge groß in den auflagenstarken Hamburger Zeitungen lesen können.
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Meiendorfer Straße schmilzt dahin

HITZESTRASSE.jpegDer heiße Sommer setzt der ohnehin desolaten Meiendorfer Straße erneut schwer zu: Die Schäden des letzten Winters waren erst im April notdürftig behoben worden, da begannen am Mittwochnachmittag Teile der Fahrbahndecke zu schmelzen. Seitdem gilt auf diesem zweispurigen Abschnitt der B 75 erst einmal Tempo 30, statt sonst Tempo 60!
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Beust schützt Diskriminierung

photocaseAUSGESTOSSEN1.jpegAuf Antrag des Beust-Senats ist das Anti-Diskriminierungsgesetz entschärft worden: Insbesondere Arbeitnehmern bleiben wesentliche Rechte vorenthalten. War ursprünglich geplant, auch Betriebsräten und Gewerkschaften ein Klagerecht einzuräumen, so ist diese Möglichkeit jetzt gestrichen.
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Jugendtheater: Die Welle

Theater „Die Welle“, 3. – 7.7., jeweils 11 Uhr. Jugendtheater Hamburg, Borselstraße 14 – 16, 22765 Hamburg, 390 46 11
Nach dem Roman von Morton Rhue, in der Bearbeitung von Reinhold Tritt
Ben Ross, engagierter Geschichtslehrer an der Gordon High School, zeigt seiner Klasse einen Dokumentarfilm über die Vernichtungslager der Nationalsozialisten. Die meisten Schüler sind betroffen, und stellen die Frage, wieso Deutsche, die keine Anhänger der Nationalsozialisten waren, nichts gegen die Verbrechen unternahmen. Ben Ross weiß darauf keine Antwort. Als er noch einmal über die offenen Fragen nachdenkt, beschließt er, die Klasse in der nächsten Geschichtsstunde durch ein Experiment die Disziplinierung in einer Gemeinschaft erleben zu lassen. Er möchte seinen Schülern beweisen, dass Faschismus kein ausschließlich deutsches und historisches Problem ist. Die neue Gemeinschaft muss feste Verhaltensregeln befolgen. So verlangt Ben von seinen Schülern, dass sie kerzengrade sitzen, bei jeder Wortmeldung aufspringen oder ihre Antwort zackig mit „Mr. Ross“ beginnen. Verblüfft stellt er fest, dass sich die Schüler nicht gegen die Vorschriften wehren, sondern nach kurzer Zeit begeistert mitmachen.

Schulzeit-Verkürzung ein Flop

photocaseSCHULE.jpegDie Verkürzung der Schulzeit bis zum Abitur auf 12 Jahre scheint nicht zu funktionieren – jedenfalls nicht so, wie sie in Hamburg organisiert wurde. Eine von Eltern initiierte Untersuchung ergab, dass die SchülerInnen unter extremem Stress leiden, außerschulische Aktivitäten weitgehend einstellen. Alles zu lesen in der taz von morgen.