Hilfe bei Schulbuch-Ärger

BUECHER.jpegDas neue Schuljahr hat begonnen, die vom Beust-Senat geschaffenen Probleme sind wieder da: Überall gibt es Ärger mit dem Schulbuchkauf. Wer Hilfe in der Schulbehörde sucht, kann sich an Gerd Neumann, Tel. 428 63 3590 oder gerd.neumann@bbs.hamburg.de wenden. Wer der Meinung ist, Schulbücher müssten kostenlos gestellt werden, beteiligt sich an der Vorbereitung eines Volksentscheids dagegen. „Hilfe bei Schulbuch-Ärger“ weiterlesen

PISA-Enquete

Enquete-Kommission „Konsequenzen der neuen PISA-Studie für Hamburgs Schulentwicklung“, öffentliche Sitzung der Enquete-Kommission in der Körber-Stiftung, Kehrwieder 12, 10:30 – 18:00. – Themen: 2. Teilthema „Hebung des Bildungsniveaus“ – Verabschiedung des 2.Teilpapiers – Pressekonferenz – Vorbesprechung 3.Teilthema „Qualität von Schule verbessern“

Wahlrechtsänderung: Wer diskutiert mit?

WAHLphotocase.jpegDa hätten die CDU-Oberen Gelegenheit, zu erklären, warum sie die Debatte zur Wahlrechtsänderung in der Bürgerschaft schon wieder verschoben haben – vorausgesetzt, sie kämen auch.Eingeladen sind sie jedenfalls zum 3. Infoabend des Bündnis „Rettet den Volksentscheid“ in Sachen Wahlrecht am Dienstag, 12.09., ab 18 Uhr in der Patriotischen Gesellschaft. „Wahlrechtsänderung: Wer diskutiert mit?“ weiterlesen

China-Time im Rathaus

photocaseRATHAUS_Alst.jpegVor ein paar Monaten protestierte auch die SPD noch heftig gegen Beschränkungen im Rathaus wegen des Besuchs hochrangiger chinesischer Gäste in der kommenden Woche. „Widerstand“ leistet jetzt nur noch die GAL: Sie hat zu einer Pressekonferenz mit chinesischen Dissidenten ins Rathaus geladen. Zur Besuchszeit des Vize-Bürgermeisters von Shanghai.

photocaseRATHAUS_Alst.jpegIm Frühsommer protestierte insbesondere SPD-Fraktionschef Michael Neumann noch heftig gegen Beschränkungen der Arbeitsmöglichkeiten im Rathaus wegen des Besuchs der chinesischen Gäste. Insbesondere die Verschiebung der Bürgerschaftssitzung von Mittwoch auf Donnerstag brachte ihn auf die Barrikaden.

Inzwischen ist offenbar alles vergeben und vergessen: Die SPD-Fraktion weist ihre Abgeordneten nur noch darauf hin, die Abgeordneten-Ausweise nicht zu vergessen, da man sonst während der Chinesen-Besuche am Mittwoch und Donnerstag nicht ins Rathaus komme.

Anders dagegen die GAL: Sie lädt zu Dienstag, 11 Uhr, zur Pressekonferenz zum Thema „Die Schattenseiten des China-Handels“ in den Bürgersaal des Rathauses ein. Die Gäste, die die Gal dort präsentieren will, haben es in sich:

– Jamyang Norbu (Dissident und Autor; „Buying the Dragon’s Teeth“)

– Kai Müller Geschäftsführer der International Campaign for Tibet Deutschland e.V.

– Ulrich Delius Asienreferent Gesellschaft für bedrohte Völker

– Helmut Steckel (Tibet Initiative Deutschland – Regionalgruppe Hamburg,

und als Gastgeber Christa Goetsch Fraktionsvorsitzende GAL-Bürgerschaftsfraktion und
Manuel Sarrazin GAL-Bürgerschaftsfraktion, Sprecher Europa und Internationales

Jamyang Norbu leitete bis 1987 das Tibetan Institute of Performing Arts. Er ist Mitbegründer des Amnye Machen Institute in Dharamsala, Indien, und des Tibetan Youth Congress und Autor zahlreicher Bücher, Kurzgeschichten und politischer Essays. Sein aktuelles Buch beschäftigt sich vor allem mit den Schattenseiten von Chinas Boom.

SPD endlich wieder populär in Hamburg

photocaseALTE_BANK.jpegDie Hamburger Presserunde beschäftigt sich am Sonntag abend um 21.45 Uhr bei Hamburg 1 mit dem Thema „Was ist los bei der Hamburger SPD?“ Unter der Moderation von Uwe Bahnsen diskutieren Oliver Schirg (ebenfalls Welt), Dr. Jens Meyer-Wellmann (Hamburger Abendblatt), Wolfgang Kresse (NDR 90,3) und Marco Carini (taz). Schade, dass das Publikum nicht mitreden darf!

Eva Herman hat DOCH Recht….

BLONDINE.jpegSieht man die nackten Zahlen an, stellt man fest: Eva Herman hat doch Recht! Warum? Zumindest statistisch gesehen lohnt sich bezahltes Arbeiten für Frauen nicht sonderlich. Jedenfalls verdienen sie rund ein Viertel weniger als Männer.

BLONDINE.jpegIn Hamburg gibt es rund 402 000 männliche und 336 500 weibliche sozialversicherungspflichtig Beschäftigte.

Wie aus Angaben des Statistischen Landesamts hervorgeht, verdienten im Januar 2006 männliche Arbeiter im produzierenden Gewerbe brutto 2930 Euro monatlich, die Kolleginnen jedoch nur 2267 Euro, also fast 23 Prozent weniger.

Bei den Angestellten im produzierenden Gewerbe beträgt der Unterschied knapp 22 Prozent zu Lasten der Frauen (4545 Euro Männer, 3554 Euro Frauen).

Der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst für Männer in Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz und Gebrauchsgütern sowie Kredit- und Versicherungsgewerbe betrug 3947 Euro, Frauen verdienten nur 2969 Euro: fast 25 Prozent weniger!

Die Zahlen wurden vom DGB-Hamburg zusammengestellt. Anlass dafür ist eine bundesweite Tarifumfrage des WSI-Archivs, deren Ergebnisse im Internet abrufbar sind.

Frauen verdienen danach in Deutschland durchschnittlich 22,5 Prozent weniger als Männer, auch in Hamburg. Das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut in der Hans-Böckler-Stiftung (WSI) informiert auf seiner neuen Internetseite www.frauenlohnspiegel.de über die Einkommensunterschiede und bietet einen Gehalts-Check mit Daten zu den tatsächlich gezahlten Vergütungen in 130 Berufen.

Die Zahlen basieren auf einer Online-Befragung des WSI-Tarifarchivs. An der Umfrage unter www.lohnspiegel.de haben sich bislang etwa 60.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beteiligt. Diese nicht-repräsentative Umfrage kommt in der Summe den Eurostat-Daten von 2004 sehr nahe. Danach betrug in Deutschland vor zwei Jahren der Lohnunterschied zwischen den Geschlechtern 23 Prozent; beim WSI-Tarifarchiv rangiert der Wert nun 0,5
Prozentpunkte darunter. Innerhalb der Europäischen Union zählt Deutschland zu den Mitgliedstaaten mit den größten Lohnunterschieden.

„Diese Benachteiligung der Frauen ist eklatant und sollte eigentlich längst der Vergangenheit angehören“, sagt Erhard Pumm, Vorsitzender des DGB Hamburg. „Weibliche Beschäftigte haben häufig durch die nach wie vor hohen Hürden in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf löchrige Erwerbsbiographien und erleiden Karriereknicks. Auch wird ihre Beschäftigung nicht selten bereits von vornherein als geringwertiger eingestuft und schlechter bezahlt.“

Aber es komme sogar vor, dass sie für die selbe Tätigkeit geringer entlohnt werden als männliche Kollegen, so Hamburgs DGB-Vorsitzender. Deshalb sei gut und wichtig, dass Betroffene und Arbeitnehmervertreter nun ein neues Instrument an die Hand bekommen, mit dem man diese Ungerechtigkeit eindämmen könnte: das im August in Kraft getretene Allgemeine Gleichstellungsgesetz (AGG).

„Wir raten allen Beteiligten, die Möglichkeiten dieses neuen Gesetzes auszuloten und es offensiv zu nutzen. Der DGB hat dazu Checklisten erstellt.“ Die Checkliste ist abrufbar unter www.dgb-hamburg.de, Rubrik Infomaterial und Tipps.

Das geht besser. Aber nicht von allein!

DEMO.jpegDer DGB wird die Politik der großen Koalition in diesem Herbst unter dem Motto „Das geht besser. Aber nicht von allein!“ begleiten. Auftakt wird eine Großdemonstration in Berlin am 21. Oktober, zu der Hamburgs Gewerkschafter mit Bussen anreisen. „Das geht besser. Aber nicht von allein!“ weiterlesen