Privatisierung – global denken, lokal handeln

Der ver.di Landesbezirk Hamburg lädt zur Politischen Konferenz am Mittwoch, 08.11.06, von 8.30 bis 17.30 Uhr im Gewerkschaftshaus, Besenbinderhof 57. Den Vortrag zum Einstieg hält Prof. Dr. Ernst U. von Weizsäcker zum Thema „Wird die Welt zur Ware?“, es folgen vier Workshops und zum Abschluss eine Podiumsdiskussion mit Senator Peiner, Mathias Petersen (SPD), Christa Goetsch (GAL) und Wolfgang Rose (ver.di). Herbert Schalthoff moderiert

GeorgeW.-kriegt-auf-den-Sack-Party

Dienstag sind in den USA Kongresswahlen!! Langsam scheint auch bei dem letzten Amerikaner durchgesickert zu sein, dass die 7 Jahre mit George W. nicht unbedingt die schönsten waren. Für die Jusos HH-Mitte ein Grund, aus der Wahlnacht ein Event zu machen.

Sie beginnen präemtiv am Di, den 07.11 um 20:30 Uhr im Kurt-Schumacher-Haus, Kurt-Schumacher-Allee 10 (1.Stock)

mit Michael Moores Doku „Fahrenheit 9/11“. Wer auch unter der Woche nicht um 9 ins Bett geht, ist danach noch herzlich eingeladen, sich genüsslich das Wahldebakel der Republikaner auf CNN in Kinoformat reinzuziehen. Für Stimmungsoptimierer in Form von Bier ist gesorgt.
Die Jusos freuen sich auf einen lustigen und geselligen Abend!!

Günstige Wohnungen fehlen weiter

WOHNEN.jpeg3192 Hartz IV-Bedarfsgemeinschaften wurden von Januar bis August 06 von der ARGE zum Umzug aufgefordert, hat der DGB Hamburg gezählt und sieht großen Nachholbedarf an bezahlbaren Wohnungen gerade angesichts geringer Einkommen vieler Hamburger. „Günstige Wohnungen fehlen weiter“ weiterlesen

Wohnungsbau: Senat beschließt Notprogramm

WOHNEN.jpegDass seine bisherige Wohnungsbaupolitik komplett gescheitert ist, sieht jetzt auch der Senat ein und legt – rechtzeitig zur bevorstehenden Bürgerschaftswahl – ein neues Programm auf. Das taugt aber auch nicht viel, meint die Opposition.

WOHNEN.jpegMit seinem neuen Wohnraumförderprogramm hat der Senat trotz des offenkundigen Scheiterns seiner bisherigen Wohnungsbaupolitik ein kraftvolles „Weiter so“ beschlossen, kritisiert der wohnungspolitische Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion Jan Quast. Er forderte den Senat deshalb erneut zu einer Korrektur seiner Wohnungsbaupolitik auf.

„Seit der Senat 2002 der Stadt das Programm „Wachsende Stadt“ verordnet hat, sinken die Wohnungsbauzahlen stark“, so Quast. „Wenn nicht bald gegengesteuert und der Wohnungsbau wieder deutlich belebt wird, werden die Menschen in Hamburg bald die Zeche im Sinne von höheren Mieten zahlen.“

So kommt ein aktuelles Gutachten des GEWOS-Forschungsinstituts zu dem Schluss, dass unter der Annahme einer konstanten Neubautätigkeit auf dem derzeitigen Niveau im Jahre 2020 in Hamburg rund 35.000 Wohnungen fehlen werden.

Im Durchschnitt der Jahre 2002 bis 2005 wurden in Hamburg nicht einmal 3.700 Wohnungen jährlich gebaut. Im Jahre 2005 sind nur noch 3.251 neue Wohnungen entstanden – davon gerade noch 783 Mietwohnungen und nur noch 181 geförderte Mietwohnungen. Der jährliche Neubaubedarf beträgt aber 6.000 bis 8.000 Wohnungen.

„Diese Zahlen,“ so Quast, „zeigen das Scheitern der städtischen Wohnungsbaupolitik des Senats. Es muss dringend umgesteuert werden, damit die Hamburgerinnen und Hamburger auch in einigen Jahren noch bezahlbare Wohnungen finden. Das kann durch die Bereitstellung von Flächen, durch Anreizsysteme und durch gezielte Förderprogramme erreicht werden.“

„Der Senat hingegen gesteht zwar mittlerweile ein, dass die Entwicklung im Wohnungsbau in Hamburg miserabel ist. Statt aber daraus Konsequenzen zu ziehen, beschließt er ein Wohnungsbauförderprogramm für die kommenden beiden Jahre, was im Fördervolumen und von seiner Struktur her nahezu identisch mit dem Förderprogramm der Jahre 2005 und 2006 ist. Das verstehe, wer will“, so Quast.

Wachstum – wohin?

Wachstum – wohin?
Veranstaltungsart Diskussionsrunde
Internet Weitere Informationen
Datum, Uhrzeit 07.11.2006, 17:00 – 18:30
Ort Haus der Caritas
Anschrift Danziger Straße 66 (St.Georg)

VeranstalterInnen Ökumenisches Podium Sozialpolitik

Seit 2003 hat Hamburg ein Leitbild: Metropole Hamburg-wachsende Stadt. Vollmundiger und in bester Marketingsprache werden die Vorzüge der Stadt angepriesen: „Lisa M. freut sich über ihr neues Zuhause und darauf, endlich in die Kita gehen zu dürfen. Ihre Eltern zog es beruflich nach Hamburg. Nicht nur die lukrativen Jobaussichten, sondern auch die kinderfreundlichen Freizeitmöglichkeiten und insbesondere die attraktive und sichere Wohnsituation in Hamburg haben die Familie überzeugt: citynah und dennoch im Grünen.“

Hamburg soll dort wachsen, wo es bisher schon stark ist: Wirtschaft, Luftfahrt, Städtetourismus z.B..

Hinter diesem Leitbild steckt die nach wie vor unbewiesene neoliberale Behauptung: geht’s der Wirtschaft gut, geht’s den Menschen gut.

Was wächst denn da in Hamburg noch? Soziale Spaltung, Armut, Ausgrenzung, Konkurrenz, Mieten im Zentrum.

Wir fragen uns, welche Alternativen zur „Marke Hamburg“ denkbar sind und welche Gefahren das aktuelle Leitbild für das Ideal der „guten Stadt“ beinhaltet.

Dazu diskutieren:

Dr. Verena Lappe, MdBü, GAL-Fraktion

Prof.Dr. Ingrid Breckner, HafenCity Universität Hamburg, Stadt- und Regionalsoziologie

Prof. Hans-Jürgen Benedict, Evangelische Hochschule für Soziale Arbeit und Diakonie, Hamburg

Dr. Tobias Behrens, Stattbau Hamburg

SPD Altona: Mentoring für Frauen

Drei Wochen lang Politik aus der Nähe beobachten und miterleben: Interessierte Frauen können vom 13.November bis 6.Dezember ihre „Mentoren“, bei Sitzungen, Presseterminen und Parteitagen begleiten und so einen Einblick in den politischen Alltag in Altona und Hamburg gewinnen. „SPD Altona: Mentoring für Frauen“ weiterlesen