Öffentliche Expertenanhörung der GAL-Bürgerschaftsfraktion am Montag, 23. April 2007, 17.00 Uhr, Hamburger Rathaus (Kaisersaal)

mit

Christa Goetsch, Fraktionsvorsitzende: Begrüßung

Christian Maaß, umweltpolitischer Sprecher: Einführung: Hamburg vor dem Klimawandel

Statements der Sachverständigen

Arved Fuchs (Expeditionsleiter und Arktisexperte): „Ewiges“ Eis? – Der Klimawandel als Realität

Prof. Dr. Hartmut Graßl (Max-Planck-Institut für Meteorologie): Klimaprojektionen und -szenarien – Der Stand der Forschung

Prof. Dr. Claudia Kemfert (DIW): Ökonomische Kosten des Klimawandels

Dr. Bastian Schuchardt (bioconsult Bremen):Klimawandel und Küstenschutz

Prof. Dr.-Ing. Erik Pasche (TUHH): Klimawandel und städtisches Hochwassermanagement

Abschlussdiskussion mit dem Publikum

Hitzesommer und milde Winter auch in Hamburg, dazu Bilder von schmelzenden Gletschern und Schlagzeilen über ertrinkende Eisbären: Erst seit seine Auswirkungen anschaulich und unmittelbar erfahrbar geworden sind, ist der Klimawandel in den Fokus des öffentlichen Interesses gerückt. Aber während über Maßnahmen zum Klimaschutz endlich breit diskutiert wird, steht die Diskussion um die notwendige Anpassung an die Klimaänderungen noch am Anfang. Dabei wissen wir, dass wir unbeschadet aller künftigen Anstrengungen für den Klimaschutz mit weiteren Klimaänderungen rechnen müssen, die heute bereits unumkehrbar sind. Sicher ist auch: Die Geschwindigkeit dieser Veränderungsprozesse wird unsere Gesellschaft vor enorme Herausforderungen stellen. Wenn wir nicht rechtzeitig und angemessen reagieren, werden die Folgekosten immens sein. Die norddeutschen Grünen haben daher im November des vergangenen Jahres die Gründung eines Sachverständigenrats für Klimafolgen für die Küstenländer angeregt. Die GALFraktion wird einen entsprechenden Antrag in die Bürgerschaft einbringen. In der Anhörung wollen wir uns mit Sachverständigen verschiedener Disziplinen darüber beraten, mit welchen Veränderungen wir rechnen müssen, welche Probleme vordringlich zu bearbeiten und wo mögliche Lösungen zu suchen sind.

Anmeldungen zur Veranstaltung bitte unter:

I: hamburg-kreativestadt.de > Veranstaltungen

T: 040 / 428 311 397

E: info@gal-fraktion.de

Zum 21. Jahrestages der Tschernobyl-Katastrophe soll Donnerstag (26. April) ab 15 Uhr vor dem Vattenfall-Zentrum in der Mönckebergstraße demonstriert werden. Grund: Vattenfall wird nicht müde, die Laufzeitverlängerung für das – immer wieder von Störungen betroffene – AKW Brunsbüttel zu betreiben. Hier folgt der Aufruf zur Demo. „Demo gegen Vattenfall-Politik“ weiterlesen

Am Sonntag, dem 22. April, stellt die SPD Altona im Rahmen eines Informationstages ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahlen zur Bürgerschaft und zur Bezirksversammlung im kommenden Jahr vor. An der in der Ottensener Zeisehallen stattfindenden „Infonale“ werden an zahlreichen Ständen alle aktuellen Abgeordneten sowie die zukünftigen Kandidaten den Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort stehen. „SPD-Altona stellt ihre Kandidaten vor“ weiterlesen

Die Patriotische Gesellschaft veranstaltet das fünfte Symposion zum Thema „Kunst und Therapie“.

Am Sonnabend, dem 21. April 2007, veranstaltet die Patriotische Gesellschaft von 14.00 bis 21.00 Uhr in ihrem Haus an der Trostbrücke das 5. interdisziplinäre Symposion zum Thema „Kunst/Kreativität als therapeutisches Medium in der Medizin“. In mehreren Fachvorträgen und mit zwei beispielhaften Ausstelllungen werden die große Bedeutung der Kunst und der künstlerischen Kreativität und ihr Erfolg als Antrieb bei der Überwindung und Heilung psychischer Krankheiten und seelischer Not – z.B. durch Obdachlosigkeit – dargestellt. Eine Anmeldung zu der Veranstaltung ist erforderlich.

Das Programm der Veranstaltung ist erhältlich über die Homepage der Patriotischen Gesellschaft von 1765: www.patriotische-gesellschaft.de. Einen Flyer kann man hier als PDF herunterladen.

Die Patriotische Gesellschaft von 1765 wurde von aufgeklärten Hamburger Bürgern als erste derartige Gesellschaft in Deutschland gegründet. In der Aufklärungszeit war der ehrenvoll gemeinte Begriff „Patriot“ gleichzusetzen mit „Stadtfreund“. Die Gesellschaft ist Hamburgs älteste und dauerhafteste Bürgerinitiative und entstand als Zusammenschluss von Menschen, die entschieden für Reformen eintraten: Im Erziehungs- und Bildungswesen, in der sozialen Vorsorge, im Gesundheitswesen, in der Wirtschaftsförderung und im kulturellen Bereich initiierten sie Programme und Projekte und realisierten sie zum Teil auch selbst. Die Gesellschaft versteht sich als Reformwerkstatt. Ihr Anliegen ist es auch heute, uneigennützig das Gemeinwohl der Stadt zu fördern. Sie ist parteipolitisch neutral, konfessionell ungebunden und finanziell unabhängig.

„Nordsee ist Wortsee“ (Herausgeber: Dr. Nicolas Nowack)
Nordsee-Gedichte zum Hamburger LeseFrühstück

Samstag, 21. April, 11.00 Uhr,
Literaturhauscafé, Schwanenwik 38

In Vorbereitung auf den Welttag des Buches wird die erste Anthologie moderner Nordsee-Poesie vorgestellt. Es lesen der Herausgeber Nicolas Nowack und die „Wortsee-Autoren“ Ferdinand Blume-Werry, Charlotte Ueckert und Eckhard Rhode. Auf über 200 Seiten wurden in „Nordsee ist Wortsee“ rund 60 zeitgenössische Dichterinnen und Dichter versammelt. Herausgekommen ist eine breit angelegte Sammlung, die zum Genuss typischer Nordsee-Momente, zum Schmunzeln, Reflektieren oder lautem Lachen einlädt, die einen mitnimmt auf eine Reise entlang der Nordmeer-Natur in ihrer Bedrohtheit und rauen Schönheit. „Die schönsten Nordsee-Gedichte zeitgenössischer Autoren“ (NDR-TV), „eine lyrische Hochleistung, die zugleich eine Ode an die Natur ist.“ (Rheinischer Merkur). Nicolas Nowack hat die rund 200 Gedichte nach Inhalten geordnet und, wie er es nennt, „in Seekisten verpackt“. Wer im Buch die Seekiste „Orte“ öffnet, findet z.B. Gedichte zu fast allen Nordseeinseln. Weitere Seekisten sind „Wind und Wasser“, „Zeit und Gezeiten“, „Sonne und Sand“, „Flucht und Sehnsucht“, „Reisende“, „Anwohner“ – eben alles, was sich an der Nordseeküste wieder findet.

Diese Buch-Präsentation ist der Auftakt zu einer Reihe von „Wortsee“-Veranstaltungen, die in eine Lesung am Sa. 22.09.07 in Wyk auf Föhr münden.

Der Herausgeber, Dr. Nicolas Nowack, geboren 1961 in Hamburg, brachte in einer Sylter Strandburg sich Lesen und Schreiben bei. Gründete PENG – Autorengruppe für neue Textpräsentationen. Ein Gang durch die historische Innenstadt Salzwedels führt an rund 50 seiner Texte entlang. Zahlreiche Veröffentlichungen in Massen- und Minderheitenmedien, zuletzt das Buch „Hier entsteht demnächst ein Sinn“.

Eintritt: Euro 15,- (inkl. kleines Frühstück + 1 Getränk nach Wahl + Programm)
Verbindliche Anmeldung erforderlich unter
Tel. 227 92 03 oder 207 69 037, oder
Mailto: lit@lit-hamburg.de, Fax 229 15 01
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Sie erreichen das Literaturzentrum im Literaturhaus
mit dem Metrobus 6 oder Schnellbus 37
bis Haltestelle Mundsburger Brücke.

Literaturzentrum Hamburg, Schwanenwik 38,
22087 Hamburg, internet: www.lit-hamburg.de

Kartenreservierungen unter
fon: 040/2279203 und 20769037
fax: 040/2291501, Email: lit@lit-hamburg.de

Unter dem Motto „Stromwechsel jetzt!“ veranstaltet ein Verbund Hamburger Umweltgruppen eine Fahrradstaffel. Mit der Radstaffel möchten die beteiligten Umweltgruppen
öffentlichkeitswirksam und mit Spaß dafür werben, dass noch mehr StromkundInnen die Atomenergie hinter sich lassen und ihren Strom aus ökologisch sinnvollen Energiequellen beziehen.

Entsprechend wurden Startpunkt und Ziel der Tour gewählt: Die Radstaffel wird am 21. April
um 10:30 Uhr am AKW Krümmel starten und voraussichtlich gegen 17 Uhr bei der Betreibergemeinschaft Windstrom Wedel im Werkhof in Altona in der Gaußstraße 17 enden.

Im Wissen um die unbeherrschbaren Gefahren der Atomenergie ist hierzulande die Mehrheit der Bevölkerung gegen die Nutzung der Atomenergie. Trotzdem wird nach wie vor knapp ein Drittel des in Deutschland produzierten Stroms in Atomreaktoren hergestellt. Der Energiekonzern Vattenfall will sogar den Uralt-Reaktor Brunsbüttel noch länger, als im Atomgesetz vorgesehen am Netz lassen. „Wir fordern die HamburgerInnen auf, Vattenfall für seine unverantwortliche Atompolitik die Quittung zu geben und zu einem Ökostromanbieter zu wechseln“, sagt Florian Kubitz von Robin Wood Hamburg.

Die Strecke ist insgesamt etwa 45 km lang. An Marktplätzen und Einkaufszentren werden Infopunkte eingerichtet. Dort sind Pausen von etwa zehn Minuten geplant. Am Ziel können die TeilnehmerInnen sich bei einer Abschlussfeier ausruhen und am Buffet stärken.

Wer an der Fahrradstaffel teilnehmen möchte, hat Gelegenheit, sich der Fahrradgruppe an jedem der Infopunkte anzuschließen. Hier die entsprechenden Startzeiten:

10.30 Uhr AKW Krümmel
11:00 Uhr Geesthacht, Bergedorfer Str.
12:25 Uhr Bergedorf, Hasseplatz
13:20 Uhr U-Bahn Mümmelmannsberg
13:30 Uhr Billstedt, Marktplatz
14:00 Uhr U-Bahn Horner Rennbahn
15:00 Uhr Lange Reihe, Marktplatz
15:40 Uhr Mönckebergstraße, Vattenfall
16:15 Uhr Rote Flora
16:45 Uhr Mercado
16:50 Uhr Windstrom Wedel Altona

Auch Rollstuhlfahrer, Roller-Skater, Mini-Roller, Jogger, usw. sind aufgerufen mitzumachen. Für langsame TeilnehmerInnen ist die Strecke von der Langen Reihe bis zur Mönckebergstaße geeignet, weil dieser Abschnitt zu Fuß zurückgelegt wird.

In die Diskussion um den Bau des P+R-Hauses am U-Bahnhof Meiendorfer Weg kommt offenbar Bewegung: In der gestrigen Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Verkehr und Tourismus erklärte der Geschäftsführer der P+R-Betriebsgesellschaft, dass seit kurzem Verhandlungen darüber geführt werden, ob sich die Wohnungsbaugesellschaft, die auf einem Teil des derzeitigen P+R-Platzes Wohnungen bauen wird, an den Investitionskosten für
das P+R-Haus beteiligt. „Meiendorfer Weg doch bald P+R-Standort?“ weiterlesen