„Aufhübschen von Grünanlagen reicht nicht!“

Der Spitzenkandidat der Hamburger SPD für die kommende Bürgerschaftswahl, Michael Naumann, hat die am Dienstag von Senator Axel Gedaschko vorgestellten Maßnahmen der Stadtteilförderung als „ineffektiv und bedauerlicherweise losgelöst von anderen Fördermöglichkeiten“ kritisiert. „„Aufhübschen von Grünanlagen reicht nicht!““ weiterlesen

Familienpolitik: Koalitionskompromiss unzureichend

Als „völlig unzureichend“ hat der DGB Nord die von der großen Koalition in Berlin gefundene Lösung zur Frage der Krippenplätze in Deutschland bezeichnet. Das sei, so die beim DGB dafür zuständige Abteilungsleiterin Lisa Straka, ein „typisches Beispiel dafür, wie eine gute Idee auf die lange Bank geschoben und zerredet wird“. „Familienpolitik: Koalitionskompromiss unzureichend“ weiterlesen

Jörg-Uwe Albig liest aus „Land voller Liebe“

Jörg-Uwe Albig liest aus „Land voller Liebe“

Montag, 14.05.07, 20.00 Uhr
Literaturhaus, Schwanenwik 38

Jörg-Uwe Albigs Protagonist, der Unternehmensberater Beeskow, reist 1989 in die Karibik, um einem westdeutschen Industriellen beim Aufbau einer Fabrik zu helfen. Während er sich in die junge Frau seines Mandanten verliebt und seine früherkaltete Ehe aufs Spiel setzt, gerät auch sein Heimatland aus den Fugen: Montagsdemonstrationen in Hamburg, München und Karlsruhe, Betriebsbesetzungen, Kapitalflucht ins Ausland, eine friedliche Revolution – doch nicht im Osten, wie es in den Geschichtsbüchern steht, sondern im Westen. Ein kühnes Gedankenspiel, dass die Wende sich in Westdeutschland ereignet hat. „Im Blick von Albigs halb befangener, halb schon unbeteiligter Hauptfigur erscheint die Bundesrepublik der Achtziger als ein weit über das Verfallsdatum hinaus konserviertes Dämmerland: ein Staat als Dosengericht, kleinbürgerlich, ungesund …“
(FAZ). “Tatenlos und seltsam unbeteligt verfolgt Beeskow in der Homo-faber-artigen Schwüle der Insel, wie ihm sein Leben entgleitet, seine Überzeugungen sich als Illusion entpuppen. In einem rauschhaften Gedankenstrom erzählt Jörg-Uwe Albig von einem Mann, der eine Ökonomie der Liebe predigt und dabei noch nur mit Humankapital handelt. Ein beeindruckender Roman über jene Zeit, in der dem Kapitalismus der Gegner abhanden kam.“ (Kultur SPIEGEL).

Jörg-Uwe Albig, geb. 1960 in Bremen, studierte Kunst und Musik in Kassel, war Redakteur beim „stern“ und lebte zwei Jahre als Korrespondent der Kunstzeitschrift ART in Paris. Seit 1993 arbeitet er als freier Autor und Magazinjournalist in Berlin. 1999 debütierte er mit dem Roman „Velo“. Jörg-Uwe Albig schreibt u.a. für SPEX, „Texte zur Kunst“ u.a.; „Land voller Liebe“ erschien im Tropen Verlag

Eintritt: Euro 6,-/erm. 3,-


Sie erreichen das Literaturzentrum im Literaturhaus
mit dem Metrobus 6 oder Schnellbus 37 bis Haltestelle
Mundsburger Brücke.

Literaturzentrum Hamburg, Schwanenwik 38,
22087 Hamburg, internet: www.lit-hamburg.de

Kartenreservierungen unter
fon: 040/2279203 und 20769037
fax: 040/2291501
mail: lit@lit-hamburg.de

Zukunft : Vergangenheit = 1 : 8

Die als Ergebnis der Senatsklausur verkündete Erweiterung der Wissenschaftsbehörde zu einer Behörde für Innovation und Zukunft kommentiert der stellvertretende Vorsitzende der GAL-Bürgerschaftsfraktion Dr. Willfried Maier: „Indirekt gibt der Bürgermeister damit zu verstehen, dass er – ebenso wie wir – die Perspektive auf Innovation und Zukunft in seinem Gesamtsenat nicht sonderlich vertreten findet: Eine Behörde für Innovation und Zukunft gesellt sich zu acht Behörden für Beharrung und Vergangenheit. Wer da wohl gewinnt?“ „Zukunft : Vergangenheit = 1 : 8“ weiterlesen

Sammelklage gegen Premiere erfolgreich

FERNSEHER.jpegIm Streit um die von vielen Kunden bezahlten Schadensersatzbeträge von jeweils 75 Euro hat Premiere jetzt – kurz vor der für den 30. Mai 2007 vom Landgericht München angesetzten Verhandlung – klein beigegeben und die gesamte Klagforderung bezahlt – einschließlich aller Gerichts- und Anwaltskosten. „Sammelklage gegen Premiere erfolgreich“ weiterlesen

Bild-Umzug: Der Dank für hamburg.de?

Laut Informationen des Springer-Betriebsrates soll morgen der Vorstand der Axel-Springer Verlags AG über den geplanten Umzug von Bild, BamS und bild.de entscheiden. Das wäre für den Medienstandort Hamburg ein schwerer Schlag und untergrübe Hamburgs Kompetenz als Pressemetropole. „Bild-Umzug: Der Dank für hamburg.de?“ weiterlesen