„Eine Schule für Alle“ geht in die nächste Runde

Die Volksinitiative „Eine Schule für Alle“ meldet am Donnerstag, 8. Mai um 10.30 Uhr, im Hamburger Rathaus als 2. Schritt ihr Volksbegehren an. Die erste Hürde hatte die vor allem von Eltern und LehrerInnen getragene Initiative mit Bravour genommen.

Für manche ist die sechsklassig Primarstufe schon die Einleitung zum Untergang des Abendlandes, andere kritisieren, dass künftig Selektion schon vor der Grundschule einsetzen wird, wieder andere stören sich daran, dass das Elternwahlrecht künftig wegfällt – und manchen geht das alles noch nicht weit genug.

Wie der Initiative „Eine Schule für Alle“: Sie verweist darauf, dass nahezu weltweit gemeinsame Schulen für alle Kinder bestehen, und dass sich dieses Modell bei internationalen Tests („Pisa“) als weitaus effektiver erweist als das veraltete deutsche Modell.

Eine solche integrierte Schule war – unter dem Titel „Neun macht klug“ stets auch Bestandteil grüner Bildungspolitik in Hamburg. Jetzt hat die GAL sie auf dem Koalitionsaltar geopfert – zu Gunsten einer Primarstufe, die vermutlich mehr Probleme schaffen als lösen wird.

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