Carstensen auf den Spuren von Albig und Scholz

Gerade erst haben Bürgermeister Olaf Scholz und Torsten Albig, SPD-Kandidat für das Amt des Ministerpräsidenten in Schleswig-Holstein, ihren Willen zu einer besseren Zusammenarbeit im Norden bekundet. Schon vor einem halben Jahr machten sie sich gemeinsam für den Ausbau des Nord-Ostsee-Kanals sowie eine moderne Verkehrsinfrastruktur stark. Jetzt kommt auf den letzten Drücker auch noch der scheidende Amtsinhaber aus Kiel und macht Hamburg Komplimente:

Beim traditionellen Schifffahrtsessen des Nautischen Vereins zu Hamburg hat Ministerpräsident Peter Harry Carstensen (CDU) auf die Bedeutung eines verbesserten Miteinanders von Hamburg und Schleswig-Holstein hingewiesen. „Wir brauchen einander! Wir alle hier im Norden – ob Hamburger oder Schleswig-Holsteiner – leben vom und mit dem Wasser.“ Der Hamburger Hafen sei nicht nur für die Hansestädter „das Tor zur Welt“. Er ist auch für die Wirtschaft in Schleswig-Holstein ein wichtiges „Exportfenster“. Der Nord-Ostsee-Kanal und die Infrastruktur in Schleswig-Holstein spielen dabei eine wichtige Rolle. „Denn für Hamburg sind das die Verbindungen nach Skandinavien und in den Ostseeraum.“

Der Hamburger Hafen ist der größte Arbeitgeber für Schleswig-Holstein. Für die Schleswig-Holsteinische Landesregierung sei es deshalb ein zentrales Anliegen, die Wettbewerbsfähigkeit des Hamburger Hafens zu erhalten. So wurde im Januar im Landtag der Elbvertiefung zugestimmt. Die Verkehrsprognosen erwarten bis 2025 den dreifachen Hafenumschlag. Damit dieser auch zukünftig reibungslos abgewickelt werden kann, muss auch in Schleswig-Holstein die Verkehrsinfrastruktur stimmen. „Dafür brauchen wir den Ausbau des Nord-Ostsee-Kanals und die feste Fehmarnbelt-Querung“, sagte der Ministerpräsident.

Zum anhaltenden Streit um die Windenergiemesse war der Pressemitteilung des Ministerpräsienten nichts zu entnehmen.

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