„Domplatz: Niederlage für von Beust“

photocasePOMPIDOU.jpegSPD-Fraktionschef Michael Neumann hat das Aus für die bislang geplante Domplatz-Bebauung als „persönliche Niederlage für Bürgermeister von Beust“ bezeichnet. Beust habe das Projekt Mitte Juni zur Chefsache gemacht, jetzt aber die Kultursenatorin vorgeschoben, um das Scheitern des umstrittenen Projektes zu verkünden. „„Domplatz: Niederlage für von Beust““ weiterlesen

Neue Sozialhilfe deckt die Kosten nicht

Die Sozialhilfe-Regelsätze, die der Senat heute beschlossen hat, decken nicht die Minimal-Kosten zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben und schützen nicht wirksam vor Armut und Ausgrenzung, kritisiert der DGB Hamburg. Wurden die regelsätze früher bundesweit festgelegt, fällt das jetzt in die Kompetenz der Länder. „Neue Sozialhilfe deckt die Kosten nicht“ weiterlesen

Domplatz ade

photocasePOMPIDOU.jpegDer Bausenator sprach von „Weltarchitektur“, andere von „Lackierhalle“ oder auch „Oles Lampenladen“. Wie auch immer – der Senat hat sich jedenfalls nun endgültig von der umstrittenen Domplatzbebauung verabschiedet. Einzig die CDU steht noch in Treue fest. Fraktionsvorsitzender Reinert: „Jetzt werden wir allein dafür sorgen, dass dieser Platz die HafenCity attraktiv und angemessen mit der Innenstadt verbinden wird.“

SPD: Maulkorb für Bildungspolitiker?

Klappe zu und durch – so stellt sich der mögliche SPD-Bürgermeisterkandidat den weiteren Verlauf der bildungspolitischen Diskussion in seiner Partei vor. Die WELT berichtet, er habe „alle Bildungspolitiker“ der SPD vergattert, sich nicht weiter kommentierend zum Parteitagsbeschluss zu äußern. „SPD: Maulkorb für Bildungspolitiker?“ weiterlesen

Rothenburgsort: Jetzt wird gebaut!

VEIT_Gerstenberg1.jpgKnapp 100 Besucherinnen und Besucher, alle in vorweihnachtlich froher Erwartung: So präsentierte sich die Bevölkerung Rothenburgsorts gestern abend bei der Präsentation der Pläne für die Neugestaltung ihres Marktplatzes. Sie wurden bei der Veranstaltung der örtlichen SPD nicht enttäuscht. „Rothenburgsort: Jetzt wird gebaut!“ weiterlesen

Öffentliche Mitgliederversammlung der WASG in Harburg

Öffentliche Mitgliederversammlung der WASG/LINKE Harburg, am Montag, 18. DEZEMBER 2006 um 19 Uhr im Mieterpavillon, Friedrich-Naumann-Str. 7 (S-Bahn Heimfeld, an der Kirche bergab, 1. Str. links)

Tagesordnungsvorschlag:
1 Formales (Moderator/in, Protokollant/in, Tagesordnung)
1a Weihnachtsgeschichte
2 Aktuelles
3 Hafenprivatisierung (Referat Detlef Baade, Beginn: 19:30 h)
4 Aufbereitung der Veranstaltung mit Norman Paech am 6.12.
5 Verschiedenes
6 Wahl der Kneipe

Rothenburgsorter Marktplatz: Jetzt wird gebaut!

Zu einer Informationsveranstaltung zur Bebauung des Rothenburgsorter Marktplatz lädt die örtliche SPD ein. Nach mehr als zehn Jahre dauernden Bemühungen ist endlich ein Investor gefunden, der im kommenden Frühjahr mit Abriss und Neubau beginnen will. SPD, Bezirksamtsleiter, Investor und Architekt stellen die Pläne gemeinsam vor: Am 18. Dezember ab 18 Uhr in der Awo-Altentagesstätte, Rothenburgsorter Marktplatz.

Rathaus besuchen und Glühwein trinken

Rathausbesuch und Weihnachtliches mit den Jusos
15:00 Uhr am Montag, 18. Dezember 2006
Gemeinsam mit Michael Neumann, dem SPD Fraktionsvorsitzenden in der Bürgerschaft, wollen die Jusos aus Eimsbüttel am kommenden Montag unser Hamburger Rathaus besuchen. Erst erzählt Neumann in einem Rundgang etwas über seine Wirkungsstätte. Danach gibt es natürlich die Gelegenheit, in entspannter Atmosphäre ein Gespräch mit ihm zu führen.

Anschließend geht es auf den Weihnachtsmarkt vor dem Rathaus, wo in gemütlicher Runde und bei Glühwein der Abend ausklingen wird. Natürlich sind alle Jusos und alle Interessierten ganz herzlich eingeladen, mit den Jusos Eimsbüttel diesen schönen Tag gemeinsam zu verbringen.

:: Rathausbesuch und Weihnachtliches der Jusos Eimsbüttel

Montag, den 18. Dezember 2006
Rathausführung ab 15.00 Uhr
(Treffpunkt um 14.45 Uhr am Rathauseingang)

Weihnachtsmarktbesuch ab 17.00 Uhr
(Hier darf sich die Gruppe auch gern noch einmal vergrößern…)

Um Anmeldung wird per E-Mail gebeten:
rathausbesuch@junge-sozialdemokraten-eimsbuettel.de

Neue Website zum Strafvollzug

photocaseGEFANGEN.jpegDurch die Föderalismusreform wurde weitere Gesetzgebungskompetenz auf die Länder verlagert. Das Thema „Strafvollzug“ hat seither neue Aktualität erfahren und wird die kommenden (justiz-)politischen Auseinandersetzungen bestimmen: Durch angekündigte Gesetzesvorhaben für den Bereich Strafvollzug, Jugendstrafvollzug oder (in Hamburg) für den Maßregelvollzug. Eine neue Website der AsJ Hamburg bringt alles zum Thema. „Neue Website zum Strafvollzug“ weiterlesen

Wien: Männerwelt schwer erregt

BaustelleFRAU.jpgWiener Frauen haben gestern in einer Pressekonferenz eine symbolische Veränderung der Donau-Metropole gefordert: Verkehrszeichen, Hinweisschilder und andere „öffentliche“ Bezeichnungen sollen künftig sowohl (wie bisher) männlich, als auch weiblich ausgeführt werden. Die vorwiegend männlichen Reaktionen waren stürmisch bis spöttisch. Vielleicht macht das Wiener Beispiel Schule in Hamburg?

FluchtwegFRAU.jpg liebe freundinnen und freunde,

wahrscheinlich habt ihr es schon mitbekommen: es gab gestern in wien eine pressekonferenz zu gender mainstreaming, bei der u.a. auch ein kleines, aber symbolisch offenbar sehr bewegendes projekt vorgestellt wurde: in amtshäusern und bei den wiener linien werden in zukunft geschlechtergerechte versionen von hinweisschildern, z.b. für wickelräume, aufzüge, rutschgefahr, etc. angebracht. damit soll natürlich auch die diskussion angeregt werden.

uns ist bewusst, dass bei einer solchen aktion natürlich auch die frage gibt: „sagt, habt ihr frauenpolitisch keine anderen sorgen?“ – was natürlich nur bejaht werden kann, denn es gibt noch viel zu tun. aber, wie wir auch immer sagen: „wenn eine maßnahme so einfach ist, wieso tun wir es nicht einfach?“ – und dann tun wir es eben, weil uns bewusst ist, dass symbole wichtig sind und diskussionen (erinnert euch an halbe – halbe von helga konrad) tatsächlich etwas in den köpfen etwas bewegen, und damit v.a. auch andere themen transportiert werden können.

es wäre fein, wenn ihr euch mit freundlichen und zustimmenden worten zu dieser aktion an der diskussion beteiligen könntet, ganz besonders in jenen medien, die darauf in einer beschämenden und frauenverachtenden weise (letzteres gilt für die gratis-zeitung in einem unterirdischen wiener verkehrsmittel) reagiert haben.

mehr zur kampagne findet ihr unter:
http://www.wien.gv.at/vtx/vtx-rk-xlink?SEITE=020061214010
auf wunsch sende ich euch gerne den original-pressetext zu.

hier zwei reaktionen, die ich unterträglich finde:

„Heute“ vom 15.12.2006 Seite: 6
Der Österrabe
Wiens Verkehrstafeln werden weiblich. Und wie werden die Parkschilder weiblich? Man macht einfach eine Delle rein!

„Kronen Zeitung“ vom 15.12.2006 Seite: 10
Wiener Amtsschimmel wiehert: Schilder auf weiblich getrimmt
Die Bauarbeiterin im Rockerl amüsiert die Männerwelt.
Eine fragwürdige Kampagne erregt jetzt die Gemüter
Der Geschlechtertausch in den Wiener Linien.
Eine Frau im Rock als Bauarbeiterin, das Fluchtwegmännchen auf weiblich getrimmt – da wiehert der Wiener Amtsschimmel wieder einmal. Künftig wird in Amtsgebäuden auch bei Schildern ganz auf „gender-mainstreaming“ gemacht. Was das heißt? Weiß keiner so recht, aber es geht „um Rollentausch“.
Fahrgäste der Wiener Linien werden sich schnell an die neuen Zeichen, die auf das Überlassen der Sitzplätze bei Bedarf aufmerksam machen, gewöhnen müssen. Denn den Platz des alten Mannes mit dem Stock nimmt eine Frau ein. Der Blinde bekommt langes Haar, und das Baby hat auf dem Schoß seiner Mama nichts mehr verloren. Da muss der Papa herhalten. Dies ist Teil einer fragwürdigen Kampagne, mit der die Stadt ein „Umdenken traditioneller Geschlechterrollen“ erzielen möchte. Während die Tafeln in den Amtsgebäuden und in den „Öffis“ zur Hälfte ausgewechselt werden, widmen sich zusätzlich Plakate wienweit diesem Thema.
Da wird eine Frau im Rock als Bauarbeiterin dargestellt. Und auf der Fußgängerampel leuchtet ein Weibchen statt eines Männchens. Derzeit noch Fantasiegebilde auf Plakatwänden – aber wer weiß? Fix ist: Da schütteln viele die Köpfe, Männer wie Frauen gleichermaßen. „Wenn das unsere einzigen Sorgen sind?“
Aus dem Fluchtweg-Männchen wird ein Weibchen.

falls ihr reagieren wollt, mailt an die redaktionen:
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