Warum nur ein Platz für Heidi Kabel?

Heidi-Kabel-Platz: Frauen kriegen Plätze – Männer bekommen ganze Straßen, stellt die LINKE fest und schlägt vor, statt des Hachmannplatzes gleich die Kirchenallee umzubenennen.

Das ist die Pressemitteilung:

Hamburg trauert um Heidi Kabel – die beliebte Volksschauspielerin starb diese Woche im Alter von 95 Jahren. Kondolenzbücher liegen im Ohnsorg-Theater und im Rathaus aus und viele Menschen nutzen die Möglichkeit, sich von Heidi Kabel zu verabschieden.

Jetzt gibt es bereits eine Initiative von Politikern und Politikerinnen, die einen Heidi-Kabel-Platz vor dem Hauptbahnhof fordern. Dazu erklärt Kersten Artus, frauenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: „Ich begrüße es, wenn es für die große Hamburgerin Heidi Kabel ein sichtbares Andenken gibt. Und da das Ohnsorg-Theater in absehbarer Zeit an den Hauptbahnhof umzieht, ist der Ort eine gute Wahl. Ich mache aber darauf aufmerksam, dass sich der Platz nicht „vor“, sondern „hinter“ dem Hauptbahnhof befindet. Ich finde es zudem mickrig, Heidi Kabel nur einen Platz zu widmen. Warum soll nicht die Kirchenallee umbenannt werden? Bereits Ida Ehre erhielt nur einen kleinen Platz. Warum kriegen berühmte Frauen nur Plätze, Männer nach ihrem Ableben aber ganze Straßen?“

Ein Gedanke zu „Warum nur ein Platz für Heidi Kabel?“

  1. Netter Vorschlag, aber warum redet die Frau nicht mit ihren Parteifreunden in der zuständigen Bezirksversammlung? Die haben ihren Vorschlag nicht wiederholt, und sie haben der Platzbenennung mit Freuden zugestimmt!

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