Bröckelnder Putz, Uralt-Turnhallen, zugige Klassenzimmer: An Hamburgs Schulen herrscht ein Sanierungsstau. Bürgerinnen und Bürger halten die Gebäudesanierung für eine der wichtigsten schulpolitischen Aufgaben. Der Senat beziffert den Sanierungsbedarf auf rund drei Milliarden Euro, den aufgelaufen Zu- und Neubaubedarf auf 1,2 Milliarden Euro. Um dem zu begegnen, gründet die schwarz-grüne Koalition das Sondervermögen Schulbau. Die SPD und die LINKE hatten dies kritisiert, die GAL verteidigt es heute.
Schulbau
Bei Primarschulreform droht Kostenexplosion
Die Baumaßnahmen für die Primarschulreform werden entweder erheblich teurer als von der CDU-GAL-Koalition behauptet, oder die Schulen sollen ohne Zu- und Umbauten jede Menge neuer Schülerinnen und Schüler verkraften. Das geht aus den Antworten des Senats auf Kleine Anfragen der SPD-Bürgerschaftsfraktion hervor. Was die Behörde dazu sagt: Siehe ganz am Ende.
Schulbauprogramm im Schneckentempo
Anders als vom Senat öffentlich verkündet, gibt es offensichtlich deutliche Verzögerungen bei der Umsetzung des Konjunkturprogramms in Hamburg. So hat der Senat auf eine Anfrage des SPD-Schulexperten Ties Rabe einräumen müssen, dass es zum Beispiel erhebliche Verzögerungen in den Bereichen Schulbau und -sanierung gibt.
Schulbau: Millionen versenkt
In einem Rechnungshof-Bericht zum Schulbau-Modellprojekt „Hamburg Süd“ werden schwere Vorwürfe gegen die Schulbehörde erhoben, befrichtet das Abendblatt heute *. SPD-Schulexperte Ties Rabe fordert eine Stellungnahme und Aufklärung durch die Behörde.