Wer manipuliert besser….

…. heißt es mal wieder bei einer sogenannten Online-Umfrage im Abendblatt. Natürlich geht es um die Schulreform, in diesem Fall um die Frage, wer Schuld am Scheitern der Kompromissverhandlungen ist. Sagenhafte 4.500 Teilnehmer sind bereits registriert – normalerweise nehmen etwa 1.000 Menschen an Abendblatt-Online-Umfragen teil. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt….

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Umfrage: Schwarzgrün bleibt vorn

49 Prozent für die Koalitionspartner CDU und GAL: Das würde reichen, wenn heute Bürgerschaftswahl wäre. SPD und LINKE bekämen 42 Prozent, die FDP würde den Einzug in die Bürgerschaft schaffen, aber nur mit sechs Prozent. Das sind die Ergebnisse einer Psephos-Umfrage im Auftrag des Abendblatts (Bericht in der morgigen Ausgabe).

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Online-Abendblatt nur noch gegen Bezahlung

Das nennt man mutig: Schon kommende Woche errichtet Axel Springer bei den Web-Portalen des „Hamburger Abendblatts“ und der „Berliner Morgenpost“ Bezahlschranken. Für regionale News und Archiv-Inhalte müssen Nutzer künftig zahlen. Die Flatrate beim Hauptstadtblatt soll nach MEEDIA-Informationen 4,99 Euro pro Monat kosten, Leser von Abendblatt.de müssen zwei bis drei Euro mehr zahlen. Micropayment für einzelne Artikel wird es vorerst nicht geben, der erste Klick soll zudem gratis bleiben.

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…und zählen können sie auch nicht

„6.000 Demonstranten“ hat die Initiative gegen die Schulreform Sonnabend auf dem Rathausmarkt angeblich gezählt, immerhin 5.000 haben Abendblatt und WELT veröffentlicht. Die Polizei hat daraufhin ihre eigene Angabe von zunächst 2.000 auf 4.000 erhöht. Tatsächlich waren es aber viel, viel weniger – hier sind die Belege.

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Abendblatt: Entlassungen zurücknehmen!

Nicht etwa, dass wir nun plötzlich anfingen, das Abendblatt zu lieben: Es gibt noch immer jede Menge guter Gründe, dies nicht zu tun. Aber gleich 32 RedakteurInnen auf einen Streich zu feuern, ist erstens superhart und lässt zweitens befürchten, dass es in Teilen zu Lasten der Qualität geht. So sieht’s auch die LINKE, die wohl kaum verdächtigt wird, zu den Fans der konservativen Regionalzeitung zu gehören.

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