„Das Schanzenfest bleibt unverwüstlich“

Ja, es stimmt – einige Randalierer warfen wieder Steine, Flaschen und Böller auf Polizeibeamte. Elf Polizisten wurden dabei verletzt; das wäre nicht nötig gewesen. Wie viele Verletzte es auf der „anderen Seite“ gab, ist unbekannt – wer vorher Steine wirft, zeigt hinterher den verstauchten Fuß nicht beim Rettungssanitäter vor. Aber für ein Fest mit Zigtausenden Besuchern, 2.000 Polizisten und monatelanger Kriegsberichterstattung im Vorfeld war es eigentlich recht friedlich.

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Schanzenfest: Provokateure unerwünscht

Irgendwer wird schon probieren, den überall bemüht herbeigeredeten und herbeigeschriebenen Krawall zu inszenieren, wenn morgen das diesjährige Schanzenfest über die Bühne geht. Die BewohnerInnen wollen versuchen, dagegen zu halten, fürchten aber Provokateure in schwarzer wie in grüner Tracht. Randale-Sightseeing mit gepflegter Pasta und trockenem Weißwein fällt jedenfalls aus: Die Gastronomen des Viertels wollen am Abend schließen und lieber friedlich mitfeiern.

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Schanzenfest: Chance auf friedliche Feier

Der Senat und das Bezirksamt Altona haben heute bekannt gegeben, dass sie das für den 4. September geplante Schanzenfest dulden werden. Vermutlich war es die einzig mögliche Reaktion – oder man hätte eine Ausgangssperre über das Viertel verhängen müssen.

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Schanzenfest – Verbot ist keine Lösung

„Die Einwohnerinnen und Einwohner des Schanzenviertels sollen wie in den vergangenen Jahren ein schönes, buntes Fest feiern“, sagt Petra Bödeker-Schoemann, Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der GAL in der Bezirksversammlung Altona, „das Straßenfest mit seinem Flohmarkt und dem Kulturprogramm muss von den abendlichen Krawallen getrennt betrachtet werden.“ Die GAL setzt sich damit deutlich von den Absichten des Bezirksamts Altona ab, das in diesem Jahr das Fest verbieten will.

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Schanzenkrawalle: Senat ist Teil des Problems

Die SPD-Bürgerschaftsfraktion hat heute in der Bürgerschaft Innensenator Christoph Ahlhaus (CDU) für die Gewalt nach dem Ende des Schanzenfestes am vergangenen Wochenende mitverantwortlich gemacht. Der schwarzgrüne Senat werde zum Teil des Problems und nicht der Lösung.

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Polizei und Richter unter einem Dach

Verkehrte Welt: Während Justizsenator Till Steffen seine Pläne für die Autonomie der Gerichtsbarkeit verfolgt und sogar nach Schleswig-Holstein „exportieren“ will, plant der Senat nach einem Bericht des Abendblatts jetzt sogar eine gemeinsame Einsatzzentrale von Polizei, Staatsanwaltschaft und Haftrichtern während des Schanzenfests. Die LINKE vermutet, dass dies dem Grundgesetz widerspricht – aber es ist zugleich eine Chance für Festgenommene, die Rechtmäßigkeit der Festnahme überprüfen zu lassen.

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LINKE: NPD-Kundgebung sofort verbieten!

Die Bürgerschaftsfraktion der LINKEN fordert das Verbot einer Kundgebung von Neonazis aus der NPD, die am 11. September 2009 unter dem Motto „Recht und Ordnung durchsetzen – Schanzenfest dauerhaft verbieten!“ um 19.00 Uhr am Berliner Tor aufmarschieren wollen.

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Schanzenkrawalle: Kritik von allen Seiten

In der aktuellen Stunde der Bürgerschaft zu den Krawallen am Abend nach dem Schanzenfest haben die SPD- und die LINKE-Bürgerschaftsfraktion schwere Vorwürfe gegenüber Innensenator Christoph Ahlhaus (CDU) erhoben. Die SPD vermutet „Realitätsverlust“, die LINKE unterstellt ihm, ein „Eskalationskonzept“ umgesetzt zu haben.

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