Moorburgtrasse: Widerstand auch im Parlament

Die LINKE-Fraktionsvorsitzende Dora Heyenn schaute heute bei den BaumbesetzerInnen von Robin Wood und der Stadtteil-Initiative „Moorburgtrasse stoppen!“ zu einem Soli-Besuch im Gählerpark vorbei. Neben einem „Fresskorb“ mit Bio-Lebensmitteln gab es Eintrittskarten für die morgige Bürgerschaftssitzung für die AktivistInnen. Die LINKE hat das Thema „Kahlschlag: Stadt opfert öffentliche Parks für Moorburgtrasse“ zur Aktuellen Stunde der Bürgerschaft angemeldet (voraussichtlich Donnerstag, 15 Uhr). Letzte Woche hatte das Verwaltungsgericht für Vattenfall den Weg zur Fällung von rund 300 Bäumen vorerst frei gemacht. „Moorburgtrasse: Widerstand auch im Parlament“ weiterlesen

Moorburg-Trasse: Jetzt kommt die Motorsäge

In seiner heutigen Entscheidung im Eilverfahren hat das Verwaltungsgericht ein Klagerecht des BUND gegen die Genehmigung der Baumfällungen für die Moorburg-Trasse abgelehnt. Der BUND hatte auch mit der fehlenden Öffentlichkeitsbeteiligung argumentiert. Für Vattenfall ist damit ab sofort der Weg frei über 300 zum Teil sehr alte Bäume zu fällen. Derzeit halten noch acht Aktivisten der Umweltschutzorganisation Robin Wood und von Stadtteil-Initiativen Bäume im Gählerpark in Altona besetzt. „Moorburg-Trasse: Jetzt kommt die Motorsäge“ weiterlesen

BUND klagt gegen Fernwärme-Trasse

Weil die Stadtentwicklungsbehörde für den Bau der Vattenfall-Fernwärmeleitung von Moorburg durch Altona keine Umweltverträglichkeitsprüfung durch geführt hat, ist die Genehmigung unwirksam, sagt der BUND und hat heute Klage eingereicht. „BUND klagt gegen Fernwärme-Trasse“ weiterlesen

Vattenfall verstößt gegen OECD-Regeln

Der Stromkonzern Vattenfall verstößt gegen OECD-Regeln, sagt die Umweltschutzorganisation Greenpeace und reicht Beschwerde beim Wirtschaftsministerium ein. Grund: Das Verhalten des Stromkonzerns in Zusammenhang mit dem Kraftwerk Moorburg. „Vattenfall verstößt gegen OECD-Regeln“ weiterlesen

Protest-Fest gegen Moorburg-Trasse

Kraft-Wärme-Kopplung ist zwar energetisch eine sinnvolle Technologie – aber man muss die bei der Stromerzeugung entstehende Wärme anschließend auch zu den Abnehmern bringen. Wer ein riesiges Kohle-Kraftwerk abseits der Stadt auf der „falschen“ Elbseite baut, hat damit ein gewaltiges Problem. Die Umweltbehörde hat die gigantischen Rohrleitungen zwar genehmigt – aber die Bürger wehren sich. Unter anderem, weil rund 300 Bäume für die Trasse gefällt werden sollen. „Protest-Fest gegen Moorburg-Trasse“ weiterlesen

Krümmel: Merkel untersagte Sicherheitsprüfung

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat als Bundesumweltministerin genauere Sicherheitsüberprüfungen beim Atomkraftwerk Krümmel untersagt. Dies geht aus einer Greenpeace vorliegenden Weisung des Bundesumweltministeriums an das schleswig-holsteinische Energieministerium aus dem Jahr 1997 hervor. „Krümmel: Merkel untersagte Sicherheitsprüfung“ weiterlesen

Atom-Gegner blockieren Umweltbehörde

Anti-Atom-Aktivisten blockierten heute die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt und entrollten ein Banner mit der Aufschrift „Atomtransporte stoppen“. Die Aktivisten drangen bis zu den Büros von Umweltsenatorin Anja Hajduk und Umweltstaatsrat Christian Maaß vor und forderten beide auf, sich ausdrücklich gegen plutoniumhaltige Transporte über das Hamburger Stadtgebiet auszusprechen und alles zu unternehmen, um diese zu verhindern. Das Gespräch fand nicht statt; stattdessen kam die Polizei. „Atom-Gegner blockieren Umweltbehörde“ weiterlesen

Wie sicher ist die Pille danach?

Ist die Pille danach – gemeint ist nach dem GAU in einem Atomkraftwerk – wirklich sicher? Immerhin 1.728.000 Jodtabletten liegen in Hamburg auf Lager, um im Fall des Falles die Nachbarn im Umkreis von 10 bis 25 Kilometer um den Meiler Krümmel damit zu versorgen. Aber ist die Verteilung sichergestellt? Und wie schnell geht das? „Wie sicher ist die Pille danach?“ weiterlesen

Krümmel: Kopf in den Sand und Atmung einstellen

Findet der schöne alte amerikanische Lehrfilm „Duck and Cover“ * bald einen festen Platz in Hamburgs Grundschulen? Viel mehr als die darin enthaltenen Lehren hat der Senat jedenfalls nicht zu bieten, wenn es um Vorsorge für den Fall eines Reaktorunfalls in Krümmel geht. Die SPD spricht deshalb von „Vogel-Strauß-Politik im Senatsgehege“ – Schwarz-Grün ignoriert die brisante Greenpeace-Studie über Krümmel. „Krümmel: Kopf in den Sand und Atmung einstellen“ weiterlesen

Hamburg sagt: ‚Tschüss, Vattenfall!‘

Nun muss sich beweisen, was die grünen Versprechungen und der Koalitionsvertrag wert sind: Hamburgs neuer stadteigener Stromversorger „Hamburg Energie“ hat heute den Startschuss gegeben. In zwei bis drei Monaten soll Strom an die ersten Kunden geliefert werden – und zwar kohle- und atomfrei. „Hamburg sagt: ‚Tschüss, Vattenfall!‘“ weiterlesen