In der Klagewelle der E.on Hanse gegen widerspenstige Gaskunden steht ein außergewöhnlicher Gerichtstermin an. Das Amtsgericht Winsen/Luhe hat für 70 einzelne Zahlungsklagen des Versorgers einen gemeinsamen Verhandlungstermin am 12. Januar 2010 angesetzt. Geladen sind die E.on Hanse und 70 Gaskunden, die ihre Rechnungen gekürzt hatten. Mangels eines genügend großen Gerichtssaals wurde die Sitzung ins Kreishaus der Stadt gelegt (9.30 Uhr, Raum B 013, Sitzungssaal des Kreistags, Schlossplatz 6). Die Verhandlung ist öffentlich.
E.on
E.on Hanse: Zweite Sammelklage
Die Verbraucherzentrale Hamburg wird noch vor dem 31. Dezember 2009 eine Klage gegen E.on Hanse auf Zahlung von 86.968 Euro einreichen. Die Klagsumme ergibt sich aus Forderungen von 55 Gaskunden, die ihre Erstattungsansprüche an die Verbraucherzentrale abgetreten haben.
E.on Hanse im Krieg mit seinen Kunden
E.on Hanse hat Berufung gegen das Urteil des Landgerichts Hamburg im Verfahren über die Sammelklage von 54 Gaskunden eingelegt. Der Gasversorger hatte den Prozess am 27. Oktober 2009 verloren und stand vor der Frage, ob der Gang zum Oberlandesgericht lohnt. „Auch hier wird E.on keinen Erfolg haben“, vermutet Günter Hörmann, Geschäftsführer der Verbraucherzentrale Hamburg.
Gasrebellen gewinnen gegen Eon Hanse
Es war erwartet worden, jetzt ist es also amtlich: Eon Hanse hat den seit Anfang 2005 dauernden Prozess um eine Gaspreiserhöhung von 2004 verloren. 52 „rebellische“ Kunden setzten sich durch.
Atom-Gegner blockieren Umweltbehörde
Anti-Atom-Aktivisten blockierten heute die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt und entrollten ein Banner mit der Aufschrift „Atomtransporte stoppen“. Die Aktivisten drangen bis zu den Büros von Umweltsenatorin Anja Hajduk und Umweltstaatsrat Christian Maaß vor und forderten beide auf, sich ausdrücklich gegen plutoniumhaltige Transporte über das Hamburger Stadtgebiet auszusprechen und alles zu unternehmen, um diese zu verhindern. Das Gespräch fand nicht statt; stattdessen kam die Polizei.
E.on Hanse: „Plumper Überrumpelungsversuch“
E.on Hanse will Kunden, die den Gaspreisen widersprochen haben, in eine Falle locken. Davon ist die Verbraucherzentrale Hamburg überzeugt. Der Gasversorger senkt zum 1. Oktober 2009 den Gaspreis. Der jetzt allen Kunden übersandten Mitteilung ist ein Preisinformationsblatt beigefügt, in dem es nach Hinweis auf das bei Preisänderungen bestehende Sonderkündigungsrecht des Kunden heißt: „Wenn Sie nicht kündigen, gelten die neuen Preise als vereinbart“.
E.on Hanse: Sieg der Gaskunden steht bevor
In der Hamburger Gaspreis-Sammelklage gegen E.on Hanse zeichnet sich jetzt ein Sieg der Gaskunden ab. Das teilt die Verbraucherzentrale Hamburg mit, mit deren Hilfe die Klage organisiert und finanziert wurde.
„Hamburg Energie“ ohne politische Power
Die SPD-Bürgerschaftsfraktion hat dem Senat vorgeworfen, seine Pläne zur Gründung von Stadtwerken nicht ernst zu nehmen. „Umweltsenatorin Hajduk hat mit ihren Plänen zur Gründung von Stadtwerken offenbar in erster Linie von ihrer Entscheidung pro Kraftwerk Moorburg ablenken wollen“, sagte die SPD-Umweltpolitikerin Monika Schaal. Sie verwies auf die Antwort des Senats auf eine Große Anfrage.
Stromversorgung auch ohne Atomkraft sicher
Eine deutliche Mehrheit von 59 Prozent der Bundesbürger sieht keine Gefährdung der Energieversorgung durch den Atomausstieg. Das ist das Ergebnis einer im Auftrag von Greenpeace durchgeführten repräsentativen Umfrage, die die Umweltorganisation anlässlich der Wintertagung des Deutschen Atomforums veroeffentlicht hat. Die Realität bestätigt dieses Ergebnis – es gibt gewaltige Strom-Exportüberschüsse.
Schwarzgrüne Kundenpflege für E.on und Vattenfall
In der gestrigen Beratung der sogenannten „Umweltpartnerschaft“ (Drs. 19/1631) des schwarz-grünen Senats im Umweltausschuss stellte sich heraus, dass Vattenfall im Auftrag des Senats 2.500 Geschäftskunden kostenlose Beratung angeboten hat. Auch E.on berät für den Senat Unternehmen. Die Umweltsenatorin als „Türöffnerin“ für Eon und Vattenfall?