Dass die „Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder“ nicht mit den Bewohnern des Stadtteils diskutieren will, könnte man notfalls verstehen. Dass aber auch die BSU nicht an den angestrebten „Runden Tisch“ im Viertel kommen mag, mutet befremdlich an. So wird der Tisch nicht rund, stellt die Interessengemeinschaft NoBNQ fest.
BSU
Mit Fantasie für Transparenz
Umweltsenatorin Anja Hajduk (GAL) bekommt Besuch: Um 16 Uhr wollen engagierte Wilhelmsburger und Harburger mit einer „fantasievollen Aktion“ gegen die Art des Beteiligungsverfahrens für die Hafenquerspange protestieren.
Altona: Stadtplanung macht die Baubehörde allein
Es sind zentrale Flächen in Altona – aber überplant werden sie nicht vom Bezirk, sondern von der BSU. Das frei werdende Fernbahngelände nördlich des Altonaer Bahnhofs ist jetzt „Vorbehaltsgebiet“ – weil die Mehrheit im Bezirk dies wollte. Auf eine einfache Formel gebracht, heißt das: Die Bezirkspolitik darf Vorschläge unterbreiten – die Behörde wird entscheiden.
Straßenbeleuchtung bald ohne Vattenfall?
Verliert Vattenfall den Auftrag für die Straßenbeleuchtung in Hamburg? Die BSU (Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt) hat in der vergangenen Woche die Klein und Partner GbR mit einem „Gutachten zur Öffentlichen Beleuchtung und Lichtsignalanlagen – Überprüfung der Aufgabenwahrnehmung“ beauftragt, erfuhren die beiden SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Ole Thorben Buschhüter und Anne Krischok durch eine Kleine Anfrage. Ziel der Untersuchung sei dabei unter anderem die Entwicklung der wirtschaftlichsten Organisationsform.
BSU-Fehlplanung gegen Behinderte
Nach jahrelangen Diskussionen im damaligen Ortsausschusses und in der Bezirksversammlung Nord bestand Einigkeit darüber, dass die neue Straße „Bärenhof“ im Wohnquartier „An der Tarpenbek“ in Hamburg-Langenhorn als sogenannter „Verkehrsberuhigter Bereich“ (§ 42 (4a) StVO) gebaut werden soll. Jetzt hat die BSU dort kaum überwindbare Hindernisse errichtet.
Was halten Sie von Hamburgs Grünflächen?
Unter dem Titel „Bürgerbefragung zu Hamburgs Grün 2010“ lädt die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) zu einer Online-Umfrage ein. Teilnehmen kann man bis zum 23. Juni.
Senat entscheidet über Hafenquerspange
Das Thema ist mindestens 30 Jahre alt: Wie kriegt man die Güter aus dem westlichen Hafen in den Osten, ohne die LKW mitten durch Hamburg fahren zu lassen? Eine neue Autobahn, die sogenannte Hafenquerspange, könnte helfen. Nur: Sie würde die Elbinsel Wilhelmsburg einmal mehr durchschneiden und zudem im westlichen Anbindungsbereich die letzten Reste intakter Natur zerstören. Nächste Woche will der Senat entscheiden.
Protest-Fest gegen Moorburg-Trasse
Kraft-Wärme-Kopplung ist zwar energetisch eine sinnvolle Technologie – aber man muss die bei der Stromerzeugung entstehende Wärme anschließend auch zu den Abnehmern bringen. Wer ein riesiges Kohle-Kraftwerk abseits der Stadt auf der „falschen“ Elbseite baut, hat damit ein gewaltiges Problem. Die Umweltbehörde hat die gigantischen Rohrleitungen zwar genehmigt – aber die Bürger wehren sich. Unter anderem, weil rund 300 Bäume für die Trasse gefällt werden sollen.
AKN: BSU verweigert die Aussage
Seit langem beschäftigt das Thema „Ausbau der AKN, 3. Bauabschnitt“, die Fraktionen in der Bezirksversammlung Eimsbüttel. Der zweispurige Ausbau zwischen Hörgensweg und der Landesgrenze wird gerade in Angriff genommen. Schon 2007 hatte die Bezirksversammlung mit den Stimmen der SPD, CDU und GAL einen Antrag verabschiedet, der die Realisierung einer Lösung, die auch für die nächsten Jahrzehnte belastbar ist und bleibt, forderte. Wie das allerdings aussehen soll – darüber verweigert die zuständige BSU die Aussage, sagt die Eimsbütteler SPD.
Leihfahrräder pünktlich zum ersten Schnee?
Die Einführung des geplanten Fahrradleihsystems für Hamburg verzögert sich erneut und auf unbestimmte Zeit. Das erklärte die Stadtentwicklungsbehörde gestern den Medien. Karin Timmermann, Verkehrs-Expertin der SPD-Bürgerschaftsfraktion, reagiert mit Unverständnis auf diese Meldung: „Nicht genug, dass das Projekt unter CDU-Alleinregierung jahrelang hinausgezögert wurde, die GAL-geführte Stadtentwicklungsbehörde ist zwar offensichtlich guten Willens, bekommt es aber organisatorisch nicht hin.“ Vor allem die Kommunikation mit den Bezirken scheine mangelhaft zu sein.