Morsal O.: Vorwürfe gegen das Mädchenheim

Wir haben hier vor wenigen Tagen einen Brief dokumentiert, in dem ein Schleswig-Holsteiner beschrieb, was er wenige Tage vor deren Tod mit Morsal O. erlebt hatte. Dabei ging es um ein Heim in der Nähe von Kappeln, in das seit Jahren auch aus Hamburg Mädchen geschickt werden. Ob bei der Auswahl der Unterbringung sorgfältig vorgegangen wurde, darf bezweifelt werden.

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Mord an Morsal: Schulpflicht nicht durchgesetzt

Die SPD-Bürgerschaftsfraktion hat empört auf die jetzt bekannt gewordenen Hintergründe beim Mord an der 16jährigen Morsal reagiert. „Die Schulsenatorin spricht von hervorragenden Richtlinien, von einer guten Papierlage und einer hohen Sensibilität beim Thema Fernbleiben vom Unterricht. Und gleichzeitig räumt sie ein, dass ein Vater sein Kind in Hamburg problemlos am Telefon für Monate vom Unterricht abmelden kann, ohne dass es zu Nachfragen kommt. Das ist unglaublich“, sagte SPD-Schulexperte Ties Rabe.

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Rechtsordnung über kulturelle Traditionen stellen

In der Abscheu über den Mord an der jungen Afghanin Morsal O. sind sich die meisten Hamburgerinnen und Hamburger einig. Wir haben uns auf dieser Seite in dieser Frage bisher zurückgehalten: Weil es – aus unserer Sicht – verlogen ist, den sogenannten Ehrenmord zu verurteilen, aber alltägliche Gewalt gegen Mädchen und Frauen zu tolerieren. Wer jähzornig Bad-Türen eintritt oder seine Freundin wegen vermeintlichen Fehlverhaltens öffentlich prügelt, sollte sich mit schnellen Verurteilungen zurückhalten. Im Anhang Stellungnahmen von Zaman Masudi und Kersten Artus (LINKE) und Michael Neumann (SPD).

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„Jugendliche werden in Sackgasse geschickt“

Wer Schule und Ausbildung nicht „glatt“ durchläuft, hat schlechte Karten: Was der Paritätische Wohlfahrtsverband in einer großen Studie bundesweit untersucht hat, gilt auch für die Hansestadt Hamburg. Hier werden jährlich rund 1.700 Jugendliche ohne ernsthafte Chancen ins Leben geschickt.

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LINKE gratuliert neuem Präses der Handelskammer

In einem Brief gratuliert Dora Heyenn, Fraktionsvorsitzende und Bildungspolitische Sprecherin der LINKEN, Frank Horch zu seiner Wahl zum Präses der Handelskammer Hamburg und begrüßt seine Aussagen, dass jeder Jugendliche in Hamburg eine Berufsausbildung bekommen soll.

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