Tarifrunde 2018: Mehr Geld für 9,7 Millionen Beschäftigte

Im kommenden Jahr werden neue Vergütungstarifverträge für fast zehn Millionen Beschäftigte verhandelt, teilte die Hans-Böckler-Stiftung mit. Unter anderem stehen Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie (3.499.200 Beschäftigte), im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen (2.480.200), im Bauhauptgewerbe (699.000) und der Chemischen Industrie (530.000) an. „Tarifrunde 2018: Mehr Geld für 9,7 Millionen Beschäftigte“ weiterlesen

Recht auf menschenwürdige Arbeit

Kirche und Gewerkschaften fordern konkrete Zusagen im Koalitionsvertrag – Anlässlich des Welttags für menschenwürdige Arbeit am 7. Oktober fordern der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), MISEREOR, die Deutsche Kommission Justitia et Pax, die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung Deutschlands, das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat und Kolping International die künftigen Regierungsparteien auf, im Koalitionsvertrag konkrete Schritte zur Sicherung der Menschenwürde in der Wirtschaft hierzulande und weltweit zu vereinbaren. Soziale Rechte müssen Priorität haben und dürfen von der künftigen Regierung nicht in Frage gestellt werden. „Recht auf menschenwürdige Arbeit“ weiterlesen

„Mehr von uns ist besser für alle“

v.l.n.r.: Katja Karger, Olaf Scholz, Katharina Ries-Heidtke
Rede von Katharina Ries-Heidte, Betriebsratsvorsitzende bei Asklepios, zu den Arbeitsbedingungen in den Krankenhäusern – gehalten auf dem Maiempfang des Hamburger Senats in Anwesenheit von Bürgermeister Olaf Scholz „„Mehr von uns ist besser für alle““ weiterlesen

Sonnabend ist Equal Pay Day

Der Equal Pay Day (EPD) markiert symbolisch den Tag, bis zu dem Frauen umsonst arbeiten, während Männer seit dem 1. Januar für ihre Arbeit bezahlt werden. Die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts zeigen, dass die Lohnlücke im Jahr 2016 in Deutschland gemessen am Durchschnittsbruttostundenlohn 21 Prozent betrug. „Sonnabend ist Equal Pay Day“ weiterlesen

Fakten statt Zerrbilder? „Die Arbeitgeber“ im DGB-Faktencheck

Unter dem Titel „Fakten statt Zerrbilder. Die Realität auf dem deutschen Arbeitsmarkt“ hat die BDA – die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände – ihre Sicht auf den deutschen Arbeitsmarkt veröffentlicht. Der DGB hat die Thesen der Arbeitgeber einem Faktencheck unterzogen – und kritisiert unter anderem das Lob auf die Agenda 2010. „Fakten statt Zerrbilder? „Die Arbeitgeber“ im DGB-Faktencheck“ weiterlesen

Gerechte Löhne und starker Sozialstaat

Der 1. Mai 2010 geht ganz im Zeichen der Finanz- und Wirtschaftskrise. Mit Kurzarbeit und Tarifverträgen zur Beschäftigungssicherung haben Arbeitnehmer/innen einen Beitrag geleistet, damit die Arbeitslosigkeit infolge der Krise nicht so ansteigt. Uwe Polkaehn, Bezirksvorsitzender des DGB Nord: „Die Arbeitnehmer haben die Krise nicht verursacht, sondern Banken und Finanzspekulanten. Die neoliberale Ideologie hat ihnen durch Deregulierung politisch den Weg bereitet. Deshalb verlangen wir jetzt, dass die Verursacher der Krise endlich für die Krisenlasten gerade stehen. Sie müssen von der Politik für mehr Beschäftigung, Bildung und soziale Sicherheit in die Pflicht genommen werden.“ „Gerechte Löhne und starker Sozialstaat“ weiterlesen

Zwischen Prekariat und Casino-Kapitalismus

Als „beeindruckend und inspirierend für die Gewerkschaften nicht nur im Norden, sondern in Deutschland insgesamt“ hat der DGB Nord-Vorsitzende Peter Deutschland die am 5. und 6. Februar an der Hamburger Universität stattfindende Konferenz unter dem Titel „Gewerkschaften zwischen Prekariat und Casino-Kapitalismus“ bezeichnet. „Zwischen Prekariat und Casino-Kapitalismus“ weiterlesen

Arbeitsgericht stärkt Gewerkschaften

Es war nur die erste Instanz, aber das Urteil ist eine große Stärkung für Gewerkschaften: Gestern hat das Arbeitsgericht bestätigt, dass Tarifverträge eingehalten werden müssen und dass es zulässig ist, Tarifbestandteile ausschließlich für Gewerkschaftsmitglieder zu vereinbaren. Das Urteil wird vom Bundesarbeitsgericht überprüft: Beide Parteien haben der Sprungrevision zugestimmt. „Arbeitsgericht stärkt Gewerkschaften“ weiterlesen

Donnerstag wird in Hamburg gestreikt

Die Gewerkschaft ver.di hat den öffentlichen Dienst für Donnerstag, 5. Februar, zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Das ist aber erst ein Vorgeschmack auf das, was noch kommen kann: Wenn es am 14./15. Februar bei der dritten Verhandlungsrunde um neue Tarife für die Beschäftigten der Länder wieder kein Ergebnis gibt, droht ein „richtiger“ Arbeitskampf. ver.di fordert für die rund 60 000 Landesbeschäftigten in Hamburg acht Prozent mehr Lohn, mindestens aber 200 Euro pro Monat.

DGB kritisiert Rundfunk-Staatsvertrag

Der 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag muss nachgebessert werden, meint der DGB. Der Gewerkschaftsbund sieht durch den jetzt vorliegenden Vertragstext Entwicklungsmöglichkeiten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im Internet in Gefahr. „DGB kritisiert Rundfunk-Staatsvertrag“ weiterlesen