Die Situation ist bekannt: Zehntausende haben ein Anliegen, für das sie auf die Straße gehen, und zwei Dutzend berichten darüber und gestalten so die öffentliche Wahrnehmung. Nicht immer sind dabei die Fakes so schnell zu erkennen wie bei einem „Bericht aus der Sitzung des Wissenschaftsausschusses“, bei der der Große Festsaal des Rathauses plötzlich Fenster zum Rathausmarkt bekommt, obwohl er doch zum Innenhof gelegen ist…. Wie auch immer: Hier kommen die Studierenden selbst zu Wort.
Uni
Ehemalige HWP bleibt besetzt
Schon in der Nacht zum Mittwoch haben Studierende das Gebäude der ehemaligen Hochschule für Wirtschaft und Politik (HWP) besetzt. Unter anderem protestieren sie gegen finanzielle Kürzungen, verschlechterte Studienbedingungen und undemokratische Strukturen an der Uni. Hier kommen die BesetzerInnen zu Wort.
Heute Nacht: AStA Vorsitzende tritt zurück
Auf der Sitzung des Studierendenparlamentes in der Nacht zum 28. Januar ist die erste Vorsitzende des AStA der Uni Hamburg Aida Golghazi überraschend zurückgetreten. Damit endet nach Artikel 9 der Satzung der Verfassten Studierendenschaft die Amtszeit aller AStA-Mitglieder. Der AStA ist nur noch geschäftsführend im Amt, berichtet CampusGrün.
Uni-Planung ins Internet!
Die Planungen zum Neubau der Universität schreiten voran: voraussichtlich im Jahr 2012 soll der Um- und Neubau beginnen. Jetzt geht es um die Beteiligung der Uni-Angehörigen und der Anwohner am Planungsprozess.
Hochschulstandort nicht austrocknen
Die SPD-Fachsprecherin für Wissenschaft und Hochschule, Dorothee Stapelfeldt, hat den Senat davor gewarnt, den Wissenschaftsstandort Hamburg finanziell auszutrocknen.
Gümbel: „Klug investieren – Uni stärken“
Heute wird in der Bürgerschaft nicht nur ein Bürgermeister gewählt, sondern auch über die weitere bauliche Entwicklung der Universität Hamburg debattiert. Nachdem die Umzugspläne gescheitert sind, fordern die Koalitionsfraktionen den Senat auf, eine konkrete Finanzierung für die erforderlichen Investitionen auszuarbeiten.
Hochschule: Neu – trotz Senatorin auf Abruf?
Der heute vorgelegte Bericht zur Evaluation des Hochschulgesetzes bestätigt in weiten Teilen Kritik der Opposition. Allein: Veränderungen werden derzeit nicht erwartet – die amtierende Wissenschaftssenatorin gilt als Senatorin auf Abruf.
Gümbel: Studieren ohne Abitur wird einfacher
Mit einem heute in der Bürgerschaft beschlossenen Gesetz vereinfacht Hamburg den Hochschulzugang für beruflich Qualifizierte. Erstmals, sagt die GAL, können Menschen mit Berufserfahrung auch ohne Abitur ein Studium in einem Fach aufnehmen, das nicht direkt mit ihrer Ausbildung zusammenhängt. Mit dieser Regelung gehe Hamburg über die Empfehlungen der Kultusministerkonferenz hinaus. Dass es – bis zu ihrer Abschaffung durch den Beust-Senat – in Hamburg die HWP gab, blendet die GAL offenbar aus.
Uni-Mitarbeiter sind für die Schulreform
Schon 330.000 Hamburgerinnen und Hamburger haben ihre Stimme für oder gegen die Schulreform abgegeben – aber fast 900.000 mehr wären dazu berechtigt. Um sie wird allerorten geworben. Jetzt hat sich ein Teil des wissenschaftlichen Personals der Uni Hamburg zu Wort gemeldet – klar für die Primarschule.
Freie Studienplätze in jedem Fach!
Wer im kommenden Wintersemester studieren will, sollte sich jetzt bewerben. Doch auch nach dem offiziellen Bewerbungsschluss haben Studieninteressierte Chancen einen passenden Studienplatz zu finden – und zwar per Studienplatzbörse im Internet. Die Resonanz in den vergangenen Semestern war überwältigend: studieren.de bietet nun zum dritten Mal in Folge die kostenlose, bundesweite Internetbörse für freie Studienplätze an.