Auf dem gestrigen Maiempfang des Senats hat Hamburgs DGB-Vorsitzende Katja Karger den Wert der Mitbestimmung in den Mittelpunkt ihrer Rede gestellt: „Ohne die notwendige Stärkung und Aktualisierung der Mitbestimmung in Betrieben und Unternehmen riskieren wir nicht nur unsere wirtschaftliche Stabilität, sondern auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Wenn der Sinn für die Demokratie verloren geht, verlieren wir mehr als die betriebliche Mitbestimmung.“
Arbeit
G20: Für die Hotels ein gutes Geschäft – aber nur mit fairen Arbeitsbedingungen!
Zum G-20-Gipfel werden Hamburgs Hotels voll belegt sein. Hohe Einnahmen für die Betreiber sind garantiert. Viel Arbeit für Servicepersonal, Reinigungskräfte oder Sicherheitsleute – aber zu welchen Bedingungen? Der DGB mahnt faire Löhne und Arbeitsbedingungen an
Gute digitale Arbeit braucht Grenzen
Die heutige Forderung von Nordmetall-Chef Lambusch nach Verlängerung der gesetzlich zulässigen Arbeitszeiten hat Wolfgang Rose, Hamburger Bürgerschaftsabgeordneter und Gewerkschaftskoordinator der SPD-Fraktion klar zurückgewiesen:
Arbeitslosengeld Q: DGB fordert „umfassenderes Konzept“
Der DGB hält die Idee eines „Arbeitslosengeld Q“ für einen „wichtigen Schritt“. Aber für die Herausforderungen, „vor denen wir stehen, bedarf es eines umfassenderen Konzeptes“, heißt es in einem Beschluss des Geschäftsführenden DGB-Bundesvorstands.
Equal Pay Day: Lohnlücke schließen
DGB: Für Frauen dauert ein Fußballspiel 120 Minuten – Mit einer Aktion am Millerntor-Stadion am 18. März hat der DGB Hamburg auf den Equal Pay Day (EPD) aufmerksam gemacht. Der EPD markiert symbolisch den geschlechtsspezifischen Entgeltunterschied, der laut Statistischem Bundesamt aktuell 21 Prozent in Deutschland beträgt. Das bedeutet, dass Frauen umgerechnet 77 Tage (21 Prozent von 365 Tagen), also bis zum 18. März 2017 umsonst arbeiten. In Hamburg beträgt der Unterschied nach DGB-Berechnungen sogar 25 Prozent.
Sonnabend ist Equal Pay Day
Der Equal Pay Day (EPD) markiert symbolisch den Tag, bis zu dem Frauen umsonst arbeiten, während Männer seit dem 1. Januar für ihre Arbeit bezahlt werden. Die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts zeigen, dass die Lohnlücke im Jahr 2016 in Deutschland gemessen am Durchschnittsbruttostundenlohn 21 Prozent betrug.
Verkauf von Hamburg Süd an Maersk – Rose: „Keine Zusammenlegung auf dem Rücken der Beschäftigten“
Fakten statt Zerrbilder? „Die Arbeitgeber“ im DGB-Faktencheck
Unter dem Titel „Fakten statt Zerrbilder. Die Realität auf dem deutschen Arbeitsmarkt“ hat die BDA – die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände – ihre Sicht auf den deutschen Arbeitsmarkt veröffentlicht. Der DGB hat die Thesen der Arbeitgeber einem Faktencheck unterzogen – und kritisiert unter anderem das Lob auf die Agenda 2010.
Gute digitale Arbeit gestalten
Damit Digitalisierung Chance wird, nicht Bedrohung: Mitbestimmung ausbauen, Tarifbindung stärken, Recht auf Weiterbildung einführen, Qualifizierung fördern. Dafür setzen sich Gewerkschaften und SPD gemeinsam ein. – Wolfgang Rose nimmt Studienergebnisse von ver.di Hamburg auf