Neu: Interkulturelles Frauenwirtschaftszentrum

Die GAL-Bürgerschaftsfraktion will mit einem Interkulturellem Frauenwirtschaftszentrum bei Existenzgründungen helfen. Dafür hat sie gemeinsam mit der CDU-Fraktion einen Antrag vorgelegt, der an diesem Mittwoch in der Bürgerschaft abgestimmt werden soll.

„Damit wird die Hamburger Infrastruktur für Existenzgründungen um ein wichtiges, passgenaues Element für Frauen erweitert. Wir erwarten spürbare Impulse für die Hamburger Wirtschaft, für eine bessere Teilhabe von Frauen am Erwerbsleben und bessere Integration durch eine größere ökonomische Unabhängigkeit – insbesondere von Migrantinnen. Wir wollen mit diesem Modell Vorbild für eine neue Kultur der Selbständigkeit werden“, sagte Nebahat Güçlü, frauen- und migrationspolitische Sprecherin der GAL-Bürgerschaftsfraktion.

„Hamburg ist im Bundesvergleich bei Existenzgründungen zwar spitze. Doch die Zahlen zeigen auch, dass es immer noch einen Unterschied macht, ob ein Mann gründen will oder eine Frau oder ob es sich um eine Migrantin handelt. Diese Lücke wollen wir mit dem interkulturellen Frauenwirtschaftszentrum schließen. Hier sollen Frauen mit und ohne Migrationshintergrund in der schwierigen Startphase eines Unternehmens handfeste Unterstützung erhalten: beispielsweise preiswerten Mietraum ohne langfristige Bindung und vor allem Vernetzungsmöglichkeiten.“

Die Behörde für Wirtschaft und Arbeit soll umgehend mit der Realisierung des Interkulturellen Frauenwirtschaftszentrums beginnen und die erforderliche Ausschreibung für Mittel des Europäischen Sozialfonds vornehmen.

Im Koalitionsvertrag zwischen CDU und GAL wurde vereinbart, dass Hamburg bei Existenzgründungen von Frauen an der Spitze der Republik liegen soll. Man hat darüber hinaus vereinbart, dass bereits existierende Vorschläge zur Gründung eines Interkulturellen Frauenexistenzgründungszentrums dabei in die Planung einbezogen werden sollen.

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