„Diebolder übt Mandat unrechtmäßig aus“

Zum Austritt der beiden Bezirksabgeordneten, Siegfried Diebolder und Dorle Olszewski, aus der GAL-Fraktion in der Bezirksversammlung HH-Nord erklärt der Fraktionsvorsitzende der GAL-Fraktion, Holger Koslowski, dass Diebolder sein Mandat ohnehin unrechtsmäßig ausübe.

Koslowski: „Der Austritt der beiden Abgeordneten kommt für uns völlig überraschend. Es gab innerhalb der GAL-Fraktion keine Auseinandersetzungen über die politische Ausrichtung der Fraktionsarbeit. Auch die schwarz-grüne Zusammenarbeit wird von den zwei Abgeordneten ausdrücklich unterstützt. Sie geben ausschließlich persönliche Gründe an.

Siegfried Diebolder hat im vergangenen Jahr gegenüber der Fraktion eingeräumt, seinen Hauptwohnsitz in Schleswig-Holstein zu haben. Daraufhin wurde Siegfried Diebolder gebeten, wieder nach Hamburg zu ziehen. Da dies nicht geschehen ist, habe ich den Anwalt und ehemaligen Vizepräsidenten der Bezirksversammlung Rainer Utikal um Hilfe gebeten. Dieser hat um ein weiteres Gespräch nachgesucht. Bevor ein solches Gespräch zustande kam, hat Herr Diebolder gemeinsam mit Frau Olszweski die Fraktion verlassen.“

Holger Koslowski abschließend: „Da Herr Diebolder nicht in Hamburg wohnt, gehe ich davon aus, dass eine Überprüfung dazu führen wird, dass er sein Mandat verliert.“

4 Gedanken zu „„Diebolder übt Mandat unrechtmäßig aus““

  1. Es ist nicht zutreffend, dass Herr Diebolder gegenüber der Fraktion erklärt habe, seinen Hauptwohnsitz in Schleswig Holstein zu haben. Wer das behauptet,lügt. Uns ist unerklärlich, warum der Fraktionsvorsitzende der GAL-Fraktion in Hamburg-Nord solche Gerüchte in die Welt setzt. Es handelt sich hier lediglich um den kläglichen Versuch die Mehrheit zurück zu bekommen.

  2. Als Fuhlsbüttler weiß ich, daß Herr Diebolder seit langem seinen Lebensmittelpunkt in unserem Heimatbereich hat. Man trifft ihn regelmäßig in Fuhlsbüttel, Langenhorn oder Ohlsdorf und er hat sich immer um die Anliegen der hiesigen Bevölkerung gekümmert. Herrn Werner-Boelz, der jetzt die Grünen im Ortsausschuss vertritt, habe ich hingegen noch nie hier auf dem Markt oder im Erdkampsweg getroffen. Der scheint seine Entscheidungen lieber am „grünen Tisch“ zu treffen, als sich mit uns Bürgern zu befassen.

  3. Nachdem Herr Rösler (Bezirkswahlkampfleiter) nun erklärt hat, er ziehe seinen Antrag zurück, da Herr Diebolder seinen Wohnsitz in Hamburg habe nachweisen können, sollte sich Herr Koslowski mal entschuldigen.

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