Demo gegen Finanzjongleure

Unter dem Motto “Casino schließen! Jetzt!” lädt der DGB zu einer Demonstration und Kundgebung am 12. Februar ab 16.30 Uhr ein. Die Demo-Route führt vom Gewerkschaftshaus zum Gänsemarkt, dort Sprechen DGB-Chef Erhard Pumm, IGM-Bezirksleiterin Jutta Blankau und ver.di-Landesleiter Wolfgang Rose. Auch die LINKE ruft dazu auf, sich an der Demo zu beteiligen.

Mehr als eine Millionen Menschen in Frankreich haben gestern für die Sicherung ihrer Arbeitsplätze, die Verbesserung ihrer Kaufkraft und für die Verteidigung Öffentlicher Dienste demonstriert. Der gewerkschaftspolitische Sprecher der Partei die LINKE in Hamburg, Berno Schuckart, sieht darin ein gutes Beispiel und erklärt: „Am 12. Februar um 16.30 Uhr haben die Hamburgerinnen und Hamburger Gelegenheit,
ebenfalls ein Signal gegen das Abwälzen der Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf ihre Kosten zu geben.“

Unter dem Motto »Wir zahlen nicht für Eure Krise« ruft die LINKE zur Teilnahme an der Demonstration auf. Schuckart weiter: „Die Hamburger Bevölkerung hat allen Grund zu protestieren: Für millionenschwere Prestigeobjekte wie die Elbphilharmonie, die Elbvertiefung oder den Ausbau der Trabrennbahn ist Geld vorhanden. Kostenloses Mittagessen in Kitas und Schulen; ein echtes Sozialticket oder die Abschaffung der Ein Euro Jobs sind nicht gewollt.

Der Hamburger Senat müsse deshalb einen neuen Haushalt vorlegen, mit dem die Ausgaben für öffentliche Aufgaben wie Bildung, Gesundheit und soziale Sicherheit deutlich steigen, fordert Schuckart. Wirksame Maßnahmen zur Überwindung der sozialen Spaltung der Stadt seien erforderlich.

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