Blömeke wirft Schreiber Aktionismus vor

Überflüssig und „aktionistisch“: So findet auch Christiane Blömeke, jugendpolitische Sprecherin der GAL, die aktuellen Forderungen von Mitte-Bezirksamtsleiter Markus Schreiber.

Zu den aktuellen Forderungen des Leiters des Bezirksamtes Hamburg-Mitte, eine umfassende Dokumentationspflicht sowie eine Verpflichtung für die Betreuerinnen und Betreuer einführen zu wollen, die Teilnahme an Früherkennungsuntersuchungen zu kontrollieren, erklärt die kinder- und jugendpolitische Sprecherin der GAL-Fraktion, Christiane Blömeke: „Herr Schreiber sollte eigentlich wissen, dass seine Forderungen bereits Inhalt von Leistungsvereinbarungen zwischen Sozialbehörde und den Trägern der Jugendhilfe sind. Es kommt darauf an, diese Standards auch in der täglichen Arbeit mit den Familien umzusetzen. Schreibers Aktionismus legt den Verdacht nahe, von der tatsächlichen Aufklärung des Todesfalles ablenken zu wollen.“

In den Leistungsvereinbarungen verpflichten sich die Träger der Jugendhilfe unter anderem dazu, die Teilnahme an den Vorsorgeuntersuchungen durch Vorlage der Vorsorgehefte zu überprüfen. In den Leistungsvereinbarungen wird auch die Dokumentationspflicht umfassend geregelt. Zusätzlich gilt die Rahmenvereinbarung zum Schutzauftrag der Kinder- und Jugendhilfe.

Die grüne Abgeordnete begrüßt außerdem die Forderungen des Diakonischen Werkes, regelmäßige und verlässliche Qualitätsdialoge zwischen den Jugendämtern und den beauftragten Trägern der Jugendhilfe durchzuführen.

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