Weggen: Windenergie wird ausgebaut

In der Bürgerschaft haben die Abgeordneten zum Thema „Windenergie in Hamburg“ diskutiert. Derzeit sind rund 45 Megawatt installiert, das Ziel für die nähere Zukunft ist eine Verdoppelung.

Jenny Weggen, die umweltpolitische Sprecherin der GAL-Bürgerschaftsfraktion, erklärt dazu: „Bisher liegt die Leistung von Windenergie in Hamburg bei 45 Megawatt. Das ist ausbaufähig. Wir wollen diesen Wert deshalb zügig mehr als verdoppeln: auf 100 Megawatt. Das ist ein wichtiges Signal für den Klimaschutz. Wir sparen damit 60.000 Tonnen CO2 pro Jahr ein. Das vorliegende Konzept weist uns den Weg, wie wir dieses Ziel bestmöglich erreichen: Wir müssen zum einen die bereits vorhandenen Anlagen durch neue, leistungsfähigere Windräder ersetzen. Zum anderen müssen wir weitere Standorte für Windkraftanlagen ausweisen, insbesondere im Hafengebiet.“

(Die 60.000 Tonnen beziehen sich auf die gesamten 100 MW, nicht etwa auf den Ausbau. die Red.)

Der Umweltausschuss der Bürgerschaft hat sich in einer Selbstbefassung mit dem Thema Windenergie in Hamburg beschäftigt. Dabei wurde von Behördenseite ein Konzept vorgestellt, das den Weg hin zu einer besseren Windenergieausbeute in Hamburg skizziert. Einen wichtigen Schritt hat Umweltsenatorin Anja Hajduk bereits dazu unternommen: Am 21. Juni legte sie den Grundstein für Hamburgs erste stadteigene Windenergieanlage. Die 2,5-Megawatt-Anlage wird jährlich Strom für 2.500 Haushalte produzieren und so etwa 3.100 Tonnen CO2 einsparen. Der stadteigenen Energie-Versorger HAMBURG ENERGIE hat weitere Anlagen in Planung.

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