Uwe Grund soll DGB-Chef werden

Uwe Grund, Mitglied der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, wird vom Vorstand des DGB Hamburg einstimmig als Nachfolger für Erhard Pumm vorgeschlagen.

Der amtierende DGB-Vorsitzende wird bei der Delegiertenkonferenz am 22. September aus Altersgründen nicht mehr kandidieren. Die 70 Delegierten der Hamburger Gewerkschaften werden – in Anwesenheit des DGB-Bundesvorsitzenden Michael Sommer – auf der alle vier Jahre stattfindenden Wahlkonferenz im Gewerkschaftshaus die Spitze des DGB Hamburg neu wählen.

Der 56jährige Uwe Grund stammt aus Baden-Württemberg, war von 1987 bis 2001 DAG-Landesverbandsleiter und ab 2001, nach der Bildung der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft, stellvertretender Landesbezirksleiter von ver.di. Seit 1991 ist Uwe Grund, der der SPD angehört, als Wahlkreisabgeordneter aus Altona Mitglied der Bürgerschaft mit den Schwerpunkten Sozial- und Wirtschaftspolitik.

Für die SPD-Bürgerschaftsfraktion hat deren Vorsitzender Neumann das Votum des Hamburger DGB-Vorstands für Uwe Grund als Nachfolger von Erhard Pumm als DGB-Vorsitzender begrüßt: „Uwe Grund hat das Fachwissen und den Charakter, das Amt des DGB-Vorsitzenden zu übernehmen und gut zu führen. Nicht nur Wissen und Charakter auch sein menschlicher und freundlicher Umgang sprechen für Uwe Grund. Diese Einschätzung werden diejenigen teilen, die in der Vergangenheit – in welcher Funktion auch immer – mit ihm gearbeitet haben. Für die SPD-Bürgerschaftsfraktion bedeutet die Entscheidung des DGB-Vorstands, dass es auch weiterhin den direkten Draht zu den Hamburger Gewerkschaften geben wird. Das ist gut für alle Beteiligten.“

Uwe Grund war nach dem Gang der SPD in die Opposition im Jahr 2001 der erste Vorsitzende der SPD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft. Derzeit ist er Fachsprecher für Medienpolitik und Wahlkreisabgeordneter für die Stadtteile Lurup, Rissen, Blankenese, Sülldorf, Iserbrook, Nienstedten und Osdorf.

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