Krankenversicherung: Arbeitnehmer werden ungerecht belastet

Der DGB Nord fordert die Rückkehr zur paritätischen Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). „Eine minimale Beitragssenkung wird nicht davon ablenken können, dass die Belastungen ungerecht verteilt sind“, sagte Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord: „Mehr als vier Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zahlen jeden Monat brav ein in die Krankenkasse – nun sind auch die Arbeitgeber gefragt.

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Gesundheitswesen ist keine Autowerkstatt

Die Reformpläne von Gesundheitsminister Dr. Rösler sind nach Auffassung Kersten Artus, gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, strikt abzulehnen: „Nach Röslers Plänen sollen Krankenkassen wie Wirtschaftsunternehmen geführt werden. Das würde das Ende der einst erfolgreichen Geschichte der sozialen Krankenversicherung in Deutschland bedeuten.“

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DGB Bezirk Nord warnt vor Kopfpauschale

Der Vorstand des DGB Bezirk Nord beriet in der heutigen Vorstandssitzung die Zukunft des Gesundheitswesens. Dabei warnten die norddeutschen Gewerkschaften nachdrücklich vor einem „Systemwechsel“ in der Gesundheitspolitik. Bei einer Einführung der „Kopfpauschale“ bliebe die Solidarität auf der Strecke und die Belastungen für die Versicherten würden steigen.

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Patienten lernen Mündigkeit

Als erste Krankenkasse in Deutschland bietet die Hamburger Techniker-Krankenkasse für ihre Versicherten Kurse an, die sie im Umgang mit Ärzten und Krankenhäusern stärken sollen. Die Verbraucherzentrale Hamburg begrüßt diese Initiative ausdrücklich.

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Kassen sollen für Ersatzdroge zahlen

In Hamburg werden im bundesweiten Modellprojekt seit 2002 Schwerstabhängige mit Diamorphin behandelt. Anlässlich der Bundestagsdebatte zur Behandlung von Schwerstdrogenabhängigen mittels Diamorphin befürwortet Linda Heitmann, gesundheitspolitische Sprecherin der GAL-Bürgerschaftsfraktion, die Einstufung von Diamorphin (künstliches Heroin) als verschreibungspflichtiges Medikament – dann müssen es die Krankenkasen bezahlen. Pikant: Diese Ansicht entspricht einem SPD-Gruppenantrag im Bundestag – die CDU und namentlich Senator Wersich sind anderer Meinung.

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