Was PID ist, weiß heute jedes Schulkind. Aber was ist Umfruchten? Und wer kennt die anderen Täuschungsmanöver der Marmeladen- und Fruchtmushersteller?
Verbraucher
Parship muss 120-Euro-Klausel streichen
Der Online-Partnervermittler Parship darf von Kunden, die ihren Vertrag widerrufen, nicht 120 Euro für ein Persönlichkeitsgutachten verlangen. Das ist das Ergebnis eines Unterlassungsverfahrens der Verbraucherzentrale Hamburg gegen Parship.
Etikettenschwindel bei Lebensmitteln
Auf Lebensmitteletiketten wird oft mehr versprochen als der Inhalt hergibt. Dadurch klafft zwischen den von Verbrauchern erwarteten und den tatsächlichen Inhaltsstoffen häufig eine große Lücke. Das ist das Ergebnis einer Verbraucherbefragung der Verbraucherzentrale Hamburg.
Gesundes Abnehmen leicht gemacht?
Mit der „Gesundheitsfalle Übergewicht“ befasst sich ein neuer Ratgeber der Verbraucherzentrale. Stutzig macht allerdings die Unterzeile der Ankündigung: „Gesundes Abnehmen leicht gemacht“ war doch bisher die Devise dubioser Geschäftemacher?
Mehr Brötchen für Fußgänger und Radfahrer
„Warum bekommen Fußgänger und Fahrradfahrer mehr Sonntagsbrötchen?“ – „Weil sie für Kurzstrecken auf das Auto verzichten und deshalb mehr Sprit, CO2 und ‚Brötchengeld‘ sparen“, steht auf den Tüten, die die Verbraucherzentrale Hamburg am kommenden Sonnabend, 10. April 2010, von 10 bis 14 Uhr im Einkaufszentrum Wandsbek Quarree verteilt. Mit der Aktion will sie Pkw-Fahrer überzeugen, auf kurzen Strecken das Auto mal stehen zu lassen und zu Fuß zu gehen oder mit dem Rad zu fahren.
Verbraucherzentrale verklagt Allianz
Die Verbraucherzentrale Hamburg hat Klage gegen die Allianz Lebensversicherungs-AG beim Landgericht Stuttgart wegen ihrer Klauseln zum Rückkaufswert, zur Beitragfreistellung und zum Stornoabzug eingereicht. Die Vertragsbedingungen sind nach Auffassung der Verbraucherzentrale für die Kunden des Lebensversicherers nachteilig, intransparent und daher unwirksam.
Mercedes zieht Umweltwerbung zurück
Mercedes darf Autos mit hohem Spritverbrauch und CO2-Ausstoß nicht als Beitrag zum Umweltschutz bewerben. Darauf weist die Verbraucherzentrale Hamburg hin. Unter dem Slogan „Wir machen Hamburg sauberer“ hatte Mercedes in der jährlich erscheinenden Informationsbroschüre der Stadtreinigung Hamburg für Autos der E-Klasse geworben – jetzt nicht mehr.
real muss auf „Ohne FCKW“ verzichten
Produkteigenschaften, die gesetzlich vorgeschrieben sind, dürfen in der Werbung nicht besonders hervorgehoben werden. Darauf weist die Verbraucherzentrale Hamburg hin. Anlass ist die wiederholte Werbung der Firma real für Kühl- und Gefriergeräte mit dem Zusatz „Ohne FCKW / FKW“, obwohl die Verwendung von FCKW als Kühlmittel in Haushaltsgeräten seit 15 Jahren gesetzlich verboten ist.
„Mein Geld kriegt ihr nicht!“
Wer Daten klaut, will sie zu Geld machen. Darauf weist die Verbraucherzentrale Hamburg aus Anlass des „Safer Internet Day“ am 9. Februar hin – und bietet Hilfen an.
Verpuffte Versprechungen
Morgens den Ethanol-Kamin aus dem Baumarkt geholt, abends schon kuschelige Wärme im romantischen Ambiente genießen, dabei auch noch Heizkosten sparen und die Umwelt schonen. Dieses traumhafte Szenario versprechen Anbieter von Bio-Ethanol-Kaminen. Doch die Verbraucherzentrale Hamburg weist darauf hin, dass Werbung und Wirklichkeit auseinander klaffen.