Stapelfeldt will Klarheit über die Lage am UKE

Vor der morgigen Sitzung des Wissenschaftsausschusses zur Situation am Universitätskrankenhaus Eppendorf (UKE) hat die SPD-Abgeordnete Dorothee Stapelfeldt die Leitung des UKE wie auch die Wissenschaftsbehörde zu einer offenen und ehrlichen Darstellung der Lage am UKE aufgefordert.

„Es ist schlimm genug, dass die Asklepios Kliniken nicht aus den Schlagzeilen kommen. Etwas Vergleichbares kann sich das UKE nicht leisten. Anderenfalls droht nicht nur der Ruf des UKE Schaden zu nehmen. Es droht ein Imageschaden für den gesamten Medizin-Standort Hamburg. Und nicht zuletzt droht eine nicht hinnehmbare Verunsicherung von Patienten und Beschäftigten im UKE“, sagte Stapelfeldt.

Der Wissenschaftsausschuss der Bürgerschaft hatte in seiner letzten Sitzung auf Initiative der SPD-Abgeordneten hin beschlossen, sich im Rahmen einer Selbstbefassung mit den aktuell bekannt gewordenen Problemen im UKE zu befassen. Anlass waren Berichte, nach denen es seit dem Umzug des UKE vor drei Monaten erhebliche Probleme und Schwachstellen in unterschiedlichen Bereichen der Klinik gibt. Zuletzt hatte ein Brandbrief von 15 Chefärzten an den UKE-Vorstand für Aufregung gesorgt – wie auch die Tatsache, dass die Ärzte ihre Aussagen am Tag darauf zurückzogen.

„Das alles drängt die Frage auf, wie es um das Interesse von Patienten und Beschäftigten dieses überregional bedeutenden Krankenhauses bestellt ist. UKE-Leitung und Wissenschaftssenatorin sind hier gleichermaßen in der Pflicht“, sagte Stapelfeldt.

Die Sitzung des Wissenschaftsausschusses findet statt
MORGEN, Donnerstag, 14. Mai 2009
um 18.00 Uhr im Kaisersaal des Rathauses

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.