Problem: Langzeitarbeitslose und Jugendliche

Anlässlich der Vorstellung der aktuellen Zahlen zum Hamburger Arbeitsmarkt hat die Sprecherin für Arbeitsmarktpolitik der SPD-Bürgerschaftsfraktion, Elke Badde, stärkere Bemühungen zugunsten von Langzeitarbeitslosen und Jugendlichen gefordert. Sie waren und sind das ungelöste Problem auf dem Hamburger Arbeitsmarkt.

„Es ist erfreulich, dass die Zahl der Arbeitslosen weiter sinkt. Angesichts einer weiterhin hohen Zahl von Langzeitarbeitslosen und der hohen Zahl von jungen Menschen ohne Schulabschluss in Hamburg müssen aber weiter alle Anstrengungen unternommen werden, um Menschen wieder in Arbeit zu bringen und die Entstehung von Arbeitslosigkeit bei jungen Menschen zu verhindern“, sagte Badde am Dienstag. Mit dem Ausbildungsbonus und intensiverer pädagogischer Betreuung stündenen hierfür Instrumente bereit.

Der Anteil der Langzeitarbeitslosen ist mit 34,4% immer noch sehr hoch. In Hamburg sind 24.464 Menschen länger als ein Jahr lang arbeitslos. Zudem verliert der Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit an Dynamik. In den vergangenen Monaten sank die Reduzierung im Vorjahresvergleich kontinuierlich von 26,3 % im März über 25,4% im April auf nunmehr 21,6%.

Badde mahnte zudem an, stärker als bisher auch die Qualität der Arbeitsplätze in den Blick zu nehmen. Insbesondere Frauen seien häufig in Minijobs und Teilzeitbeschäftigungen schwierigsten Bedingungen ausgesetzt. Wie eine Große Anfrage der SPD-Fraktion gezeigt hat, ist der schwarz-grüne Senat beim Thema Mindestlohn jedoch nach wie vor inaktiv.

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