Otto legt Vorschläge auf den Tisch

Der Unternehmer und Mediator im Verfahren um die Schulreform, Dr. Michael Otto, hat heute Bürgermeister Ole von Beust und Bildungssenatorin Christa Goetsch über den Fortgang des Moderationsprozesses informiert. Seine Vorschläge liegen damit auf dem Tisch – nur steht der hinter verschlossenen Türen.

Michael Otto: „Nach intensiven Gesprächen mit nahezu allen Anspruchsgruppen habe ich heute verschiedene Vorschläge zur Schulreform vorgelegt, die die Basis für erfolgreiche Verhandlungen zwischen dem Hamburger Senat bzw. der Bürgerschaft einerseits und der Bürgerinitiative andererseits bilden könnten. Wenn guter Wille auf beiden Seiten besteht, müsste eine Einigung erzielt werden können. Ich appelliere an beide Seiten, einen Kompromiss zu suchen, schließlich muss unser aller Ziel sein, die Qualität an den Schulen zu verbessern und den Schulfrieden in Hamburg zu erreichen.“

Ole von Beust: „Herr Otto hat uns eine Reihe von Möglichkeiten aufgezeigt, die wir jetzt intern weiter erörtern werden. Ich bin guter Hoffnung, dass wir einen Weg finden können, der den Anliegen alle Beteiligten gerecht wird.“

Christa Goetsch: „Nach den Informationen und Einschätzungen, die wir heute von Herrn Dr. Otto bekommen haben, sehe ich Möglichkeiten für einen tragfähigen Kompromiss. Nach meinem Eindruck sehen viele in Hamburg die dringende Notwendigkeit, unsere Schulen leistungsfähiger und gerechter zu machen. Gleichzeitig müssen alle Seiten bedenken, dass eine monatelange Konfrontation über die Schulpolitik gerade für die Schulen eine große Belastung darstellen würde. Deshalb hoffe ich auf eine Einigung, in der die verschiedenen Interessen ausreichend Berücksichtigung finden.“

Über die konkreten Inhalte des Gesprächs ist Stillschweigen vereinbart worden. Ab sofort darf gewettet werden, wie lange die Verfeinbarfung hält.

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