Elternräte und Wasserhähne

Frage: Was haben Wasserhähne und Elternräte gemeinsam? Antwort: Von Interesse sind nur die, die tropfen, oder die, die irgendwie meckern. Und während allerorten in Hamburgs Schullandschaft intensiv darüber nachgedacht wird, wie sich das neue Primarschulkonzept sinnvoll mit Leben füllen lässt, kommen in der veröffentlichten Meinung nur die Bedenkenträger zu Wort. O.k., hh-heute gegen den Rest der Welt.

Der Kreiselternrats 61 Bergedorf lehnt …. nicht die Primarschule ab, sondern nur eine zeitliche Verschiebung der geplanten Schulstrukturreform, wie sie vor allem von einer Initiative von Eltern von Drittklässlern aus dem Bereich der Elbvororte gefordert wird. Aus gutem Grund: „Eine Verschiebung der Reform würde diese Diskussion in die Wahlkampfzeit verlagern, in der erwartungsgemäß oft interessegeleitet, unsachlich und
gelegentlich auch polemisch argumentiert werden wird. Der Kreiselternrat hält dagegen mit Rücksicht auf die betroffenen Kinder, Eltern und Schulen eine sachliche und ausgewogene Diskussion während der sensiblen Planungs- und Umstellungsphase für dringend erforderlich.“

Allerdings auch hier zum Schluss noch mahnende Worte: „Von Politik und Verwaltung fordern wir, in dieser Zeit durchdachte und durchfinanzierte Konzepte vorzulegen, u.a. für die derzeitigen 3. Klassen.“

Aber das kann man ja von einer Bildungsbehörde auch verlangen, oder?

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