Elternräte und Wasserhähne

Frage: Was haben Wasserhähne und Elternräte gemeinsam? Antwort: Von Interesse sind nur die, die tropfen, oder die, die irgendwie meckern. Und während allerorten in Hamburgs Schullandschaft intensiv darüber nachgedacht wird, wie sich das neue Primarschulkonzept sinnvoll mit Leben füllen lässt, kommen in der veröffentlichten Meinung nur die Bedenkenträger zu Wort. O.k., hh-heute gegen den Rest der Welt.

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Primarschule: Protest eher schleppend

Öffentlich scheint es, als gäbe es kräftigen Protest gegen die geplante Schulreform. Schaut man genauer, bleibt davon wenig übrig: Die wenigen Aktivisten klagen über durchaus schlechte Resonanz bei den Eltern. Die Unterschriftenaktion für eine Verschiebung des Reform-Beginns brachte bisher nach eigenen Angaben ganze 1.200 Unterschriften zusammen.

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Elternkammer: Primarschule kann gelingen

Neue Unterrichtskonzepte und flächendeckend vergleichbare Bildungsangebote sind aus Sicht der Elternkammer Voraussetzung, wenn die Primarschule gelingen soll. Die sogenannte Langform sehen die Eltern problematisch. Bevorzugt soll die Primarschule „an einem Standort“ realisiert werden. Besondere Maßnahmen werden für den ersten Jahrgang, der die Reform durchlebt, verlangt.

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Kammerkritik verschiebt Schuldebatte

Nur wenig Lobenswertes fand Handelskammerpräses Frank Horch an der Politik des derzeitigen Hamburger Senats. Insbesondere die Eiertänze um Symbolthemen wie Kraftwerk Moorburg oder Möbel Höffner erzürnten den Kaufmann. Neu ist das alles nicht: Schon oft hat der jeweilige Präses dem jeweiligen Senat die Leviten gelesen. Aber nach jahrelanger CDU-Lobhudelei seines Vorgängers Dreyer hat Horch die Senatsmitglieder jetzt offenbar doch erschreckt.

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Billstedt: Bald 2.000 Schüler auf der Straße?

Wenn man Hamburgs Schülerinnen und Schüler entsprechend den vorgegebenen Klassengrößen auf Primarschulen, Stadtteilschulen und Gymnasien verteilen will, finden derzeit 7.700 Kinder keinen Platz. Wenn man nicht extrem lange Schulwege in Kauf nehmen will, sind es sogar über 11.000. Allein in Billstedt gibt es keinen Raum für 2.000 Schülerinnen und Schüler.

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PISA unterstreicht Primarschul-Ansatz

Die Veröffentlichung des nationalen Teils der PISA-Studie Anfang dieser Woche bestätigt, was auch in Hamburger Untersuchungen wie LAU etc. schon herausgefunden wurde: Viele Kinder besuchen die falsche Schulform. Die Leistungen an Gymnasien und Realschulen zum Beispiel überschneiden sich vielfach, „gute“ Realschüler zeigen bessere Ergebnisse als „schlechte“ Gymnasiasten.

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Primarschulgegner: Ins Knie geschossen…

Bisher gab es vor allem zwei Gründe, die Eltern bewogen, gegen die neue Primarschule zu sein: Die um zwei Jahre verkürzte Gymnasialzeit, und die eingeschränkte Wahlmöglichkeit am Ende der Primarschulzeit. Der zweite Grund fällt jetzt womöglich weg. Aufgedeckt hat dies ausgerechnet der Initiator der Volksinitiative gegen die Primarschule.

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Schwarz-grüner Schulfrieden bröckelt

Nicht völlig frei von Häme stellt die SPD fest, dass gleich drei führende CDU-Bildungsexpertinnen offene Kritik am Primarschul-Experiment geäußert haben: Neben unbewältigten Haushaltslöchern, großen Organisationsproblemen und geballtem Widerstand der Gymnasiallobby ist dies eine weitere schwere Hürde, die Schulsenatorin Christa Goetsch nehmen muss.

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PISA E: Urteil über Hamburger CDU-Schulpolitik

Mit Blick auf die Ergebnisse der Bildungsstudie Pisa E hat die SPD-Bürgerschaftsfraktion eine Korrektur in der Hamburger Schulpolitik gefordert. „Die Ergebnisse von Pisa E zeigen, dass es in Hamburg wieder nicht gelungen ist, die Zahl der so genannten Risikoschüler zu verringern“, sagte SPD-Schulexperte Ties Rabe.

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