Wie modern ist der Islam in Hamburg?

Wie modern ist der Islam in Hamburg? – Zwischen Ablehnung und Toleranz: Schwule, Lesben und Muslime.

Diskussionsveranstaltung am Donnerstag, den 26.Oktober 2006, 19.30 Uhr, in der Kantine im Deutschen Schauspielhaus, Kirchenallee 39
mit
Angelika Hassani, ehemalige Frauenbeauftragte Bündnis der islamischen Gemeinden und Vereine in Hamburg (Schura)
Rainer Jarchow, Pastor i.R. aus St.Georg
Ahmet Yazici, stellv. Vorsitzender Bündnis der islamischen Gemeinden in Norddeutschland und Inhaber des Lindenbasar in St.Georg

Moderation:
Farid Müller, Bürgerschaftsabgeordneter aus St.Georg

Nirgendwo in Deutschland leben Schwule, Lesben und Muslime so eng zusammen wie in Hamburg St.Georg. Leider gestaltet sich das Zusammenleben eher als ein Nebeneinander. Der Hinnerk, Hamburgs schwules Stadtmagazin, spricht sogar von Parallelwelten.

Der Islam hat den Schritt zu einem toleranten Umgang mit Homosexualität noch nicht vollzogen. Andererseits leben viele Muslime in Sankt Georg Toleranz gegenüber Schwulen und Lesben.

Auf der anderen Seite ist auch der Islam in Hamburg nicht anerkannt. Viele Muslime wollen deshalb mehr gesellschaftliche Akzeptanz. Der grüne Abgeordnete Farid Müller möchte mit dieser Veranstaltung einen Dialog zwischen beiden Gruppen anstoßen.

Kundgebung gegen Verbot des KSM

Kundgebung gegen das Verbot des Kommunistischen Jugendverbandes der Tschechischen Republik (KSM)am Do, 26/10/2006 von 17:00 bis 18:00 vor dem Konsulat der Tschechischen Republik, Feldbrunnenstraße 72.

Protest und Solidarität!

Am 12. Oktober 2006 hat das Innenministerium der Tschechischen Republik den kommunistischen Jugendverband KSM verboten.

Die Illegalisierung der KSM bedeutet einen Angriff auf alle demokratischen und fortschrittlichen Kräfte in Tschechien und darüberhinaus. Damit werden Jugendliche kriminalisiert, die sich aktiv für ihre sozialen und demokratischen Rechte und für den Frieden einsetzen.
Jede/r, der/die Kritik an den Folgen neoliberaler Politik übt (Arbeitslosigkeit, Armut und Ausgrenzung) soll mit dem Verbot eingeschüchtert werden.

Das Verbot der KSM betrifft deshalb auch alle Demokraten und Linken in Deutschland.

Es ist notwendig, international gegen diese Illegalisierung und Kriminalisierung der sozialistischen Bewegung in Tschechien aufzustehen.

Wir fordern die Einstellung der Kriminalisierung der Mitglieder der KSM!
Die Aufhebung des Verbots der KSM!
Hoch die Internationale Solidarität!

Es rufen auf: (Stand 20.10.06)
Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend (SDAJ) Hamburg – DKP Hamburg – WASG Hamburg – Linkspartei.PDS Hamburg – Sozialistische Linke (SOL) – DIDF Hamburg – DIDF Jugend Hamburg

Erneut Gammelfleisch entdeckt

DONER.jpgWieder einmal ein Gammelfleischfund: Seit November 2005 wurden 32 Tonnen Fleisch in Hamburg beschlagnahmt – das entspricht dem Lebendgewicht von 160 ausgewachsenen Schweinen. Erstaunlich ist: Auch dieses Mal wurde das Gammelfleich nicht im Zerlegebetrieb, sondern in einem belieferten Restaurant entdeckt. „Erneut Gammelfleisch entdeckt“ weiterlesen

Eine Million Euro gegen Rechts

NAZISRAUS.jpgBetroffenheit und Entrüstung helfen nicht gegen Rechtsextremismus – angesichts der rasanten Zunahme von Straftaten in diesem Bereich muss gehandelt werden, sagt der DGB Hamburg und fordert erneut, 1 Million Euro zusätzlich für politische Bildung auszugeben.

NAZISRAUS.jpgVor dem Hintergrund der massiven Zunahme rechtsextremistischer Straftaten fordert der DGB Hamburg den Senat erneut auf, Programme zur Bekämpfung neonazistischer Tendenzen wieder zu beleben und bis 2008 zusätzlich eine Million Euro für politische Bildung bereit zu stellen.

Erhard Pumm, Vorsitzender des DGB Hamburg: „Immer mehr politisch motivierte Kriminalität von rechts, Nazi-Demos in Hamburg und auch die Ergebnisse der Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin verdeutlichen, welch große Gefahr von neonazistischen Parteien, aber auch von losen Verbindungen der Rechtsextremen, wie den so genannten Kameradschaften, ausgeht.“

Mit populistischen Schlagwörtern versuchen die Braunen, die wachsende Verunsicherung der Menschen angesichts von Massenarbeitslosigkeit und Sozialabbau für ihre nationalsozialistischen Ziele zu nutzen und spielen sich als Retter der deutschen Arbeitnehmer und Erwerbslosen auf – dabei hetzen sie auch gegen ausländische Kollegen und Gewerkschaften.

„Um dieser braunen Gefahr zu begegnen, ist es neben der Beobachtung und der politischen Auseinandersetzung mit den Extremisten wichtig, bei jungen Menschen anzusetzen und ihnen entsprechende politische Bildungsangebote zu machen: Die finanzielle Förderung von Projekten, die sich mit dem Neonazismus auseinandersetzen, ist daher unabdingbar – dafür fordern wir bis 2008 zusätzliche Mittel in Höhe von einer Million Euro“, so Erhard Pumm.

Die Kürzung der Mittel zur Förderung der politischen Erwachsenenbildung gegenüber dem Vorjahr um 35% durch den Senat sei vor dem Hintergrund der aktuellen Zahlen gesellschaftspolitisch gefährlich, so Hamburgs DGB-Vorsitzender. Auch der vom DGB Hamburg seinerzeit durchgesetzte eigene Etat in Höhe von 100 000 Euro gegen Gewalt und Rechtsextremismus existiert nicht mehr – er ist in den allgemeinen Aufgaben der Landeszentrale für politische Bildung aufgegangen.

„Wegducken oder Kleinreden und sich entsetzt zeigen, wenn’s mal wieder brennt – so agiert der Senat“, so Erhard Pumm, „jetzt helfen keine Betroffenheitsbekenntnisse, sondern konkrete Angebote zur Gewaltprävention in Form politischer Bildung und eine Abkehr von einer Politik, die die Bürger zu Protest-Wählern macht, weil sie das bittere Gefühl haben: Die da oben machen doch, was sie wollen, und mir geht’s dabei immer schlechter. Wer die
Demokratie stärken will, muss die Bürger ernst nehmen – ihre soziale Situation nicht durch immer neue Belastungen verschlechtern und Volksentscheide respektieren.“

Protest: Kein Geld für Atomkraft

KRAFTWERK.jpegIn Hamburg und in etwa 60 weiteren deutschen Städten protestieren in dieser Woche AktivistInnen vor Filialen der HypoVereinsbank (HVB) und der Deutschen Bank – morgen auch in Altona. Sie wollen erreichen, dass die Banken grundsätzlich kein Geld mehr für Atomgeschäfte geben. „Protest: Kein Geld für Atomkraft“ weiterlesen

40 Prozent mehr rechtsextremistische Taten

NAZISRAUS.jpgIn den Monaten Januar bis August 2006 ist die Zahl der rechtsextremistisch motivierten Straftaten in Hamburg um 41 Prozent gestiegen. Das geht aus der Antwort des Senats auf eine Kleine Anfrage des SPD-Innenexperten Andreas Dressel hervor. Nach Angaben des Bundesinnenministeriums ist die Zahl bundesweit um rund 20 Prozent angestiegen. „40 Prozent mehr rechtsextremistische Taten“ weiterlesen

Parallelen jenseits des Atlantiks

williamsburg.jpegwilliamsburg@wilhelmsburg heißt eine spannende Veranstaltung von „Pegelstand Elbinsel“ am Donnerstag, den 2. November, ab 19 Uhr Bürgerhaus Wilhelmsburg. Maggi Markert und Timm Kunstreich stellen überraschende Parallelen zwischen Wilhelmsburg und dem New Yorker Stadtteil vor.

williamsburg.jpegAm 2. November stellen Maggi Markert und Timm Kunstreich überraschende Parallelen im New Yorker Stadtteil Williamsburg vor. Das Williamsburg in New York weist so viele Gemeinsamkeiten auf und hat so viele interessante Lösungen parat, dass sich ein Sprung über den Atlantik allemal lohnt.

Maggi Markert von der Geschichtswerkstatt Wilhelmsburg und Prof. Timm Kunstreich, Dozent an der Fachhochschule des Rauhen Hauses, stellen in Wort und Bild ihre Eindrücke vor
und ihre Erkenntnisse zur Diskussion.

Mehr direkt aus Williamsburg in : www.billburg.com
Mehr Infos zur Reihe Pegelstand: www.insel-im-fluss.de