Wieder Grundschulklassen bis 32 Schüler

photocaseSCHULE.jpegDas Ergebnis der vom Senat veröffentlichen Anmeldezahlen für die Grundschulen im Schuljahr 2007/2008 bezeichnete der schulpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Wilfried Buss, als enttäuschend. Obwohl laut Senat die Klassengröße von Grundschulen in sozial schwachen Stadtteilen mindestens 18 und höchstens 20 Schüler betragen sollte, gebe es immer noch Klassen mit bis zu 23 Kindern. Rekord außerhalb dieser Gebiete: 32 Schüler!

„Der Senat scheitert am eigenen Anspruch“, so Buss.

Völlig unverständlich sei eine Klassengröße von 32 Schülern, wie sie außerhalb der sozialen Brennpunkte nach wie vor erreicht werde. Der Senat verfehle hier deutlich sein selbst gestecktes Ziel von mindestens 24 und höchstens 26 Schülern in Klassen der KESS 3-6 Schulen. „Wie kann es angehen, dass es nach den massiven Protesten von Eltern und den vollmundigen Versprechungen des Senats immer noch eine Klasse mit 32 Schülern gibt? Das ist unbegreiflich“, so Buss.

Der Bildungspolitiker kritisierte, dass die Klassengröße der bereits bestehenden Klassen nicht verkleinert wurde. Die SPD-Fraktion hatte mehr Förder- und Teilungsstunden für diese Klassen gefordert, damit der deutliche Bildungsnachteil zumindest teilweise ausgeglichen werden könne. Zu den Anmeldezahlen an den Grundschulen hat Buss eine Kleine Anfrage (18/5988) gestellt. „Die jetzt vorliegenden Zahlen sind nicht aussagekräftig. Wir wollen wissen, in wie vielen Klassen die vom Senat angestrebten Frequenzen nicht erreicht werden und warum nicht“, so Buss.

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