Wohnungsbauoffensive des Senats stockt

WOHNEN.jpegDer stadtentwicklungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Jan Quast, hat die neuesten Zahlen zum Wohnungsbau als weiterhin unzureichend kritisiert. „Es wird Zeit, dass der Wohnungsbau in Hamburg nach vier Jahren des Stillstands endlich wieder anzieht“, sagte Quast.

Zwar seien erstmals seit 2001 wieder mehr als 4.000 Wohnungen in einem Jahr fertig gestellt worden. „Das ist aber immer noch ungefähr 50 Prozent weniger als nach Meinung aller Experten und eigenem Bekunden des Senats nötig wäre“, so Quast. „Nach jahrelangem Versagen des Senats geht es in der Wohnungspolitik endlich ein wenig voran, aber immer noch auf zu niedrigem Niveau.“

Quast kündigte an, die morgen anstehende Antwort des Senats auf seine Kleine Anfrage (18/5996) zu den aktuellen Wohnungsbauzahlen genau prüfen zu wollen. Im Zusammenhang mit der so genannten Wohnungsbauoffensive spreche Senator Axel Gedaschko von einem angeblich schnellen Baubeginn in 2006 und 2007, der so nicht stattgefunden habe, kritisierte Quast.

In der Antwort auf eine Kleine Anfrage (Drs. 18/5841) des Stadtentwicklungspolitikers vom 23. Februar 2007 hatte der Senat einräumen müssen, dass bis zu diesem Zeitpunkt noch kein einziges Grundstück aus dieser Initiative verkauft worden sei. „Folglich ist bis zu diesem Moment auch in keinem einzigen Fall mit dem Bau begonnen worden. Ich hoffe, dass es gleichwohl 2007 nun gelingt“, sagte Quast.

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