Hamburgs früherer Innensenator Werner Hackmann, der Chef der Deutschen Fußball-Liga (DFL), ist im Alter von 59 Jahren gestorben. Hackmann, der vor seiner DFL-Tätigkeit HSV-Geschäftsführer war, war nach einer Lungen-Operation gerade wieder auf dem Weg der Besserung, hatte aber zuletzt über Schmerzen im gebrochenen rechten Arm geklagt. Er hinterlässt Ehefrau Ulla und zwei Kinder.
Im Jahr 1969, als Willy Brandt Bundeskanzler wurde, trat der am 17. April 1947 geborene Hackmann, Sohn eines Tischlermeisters, in die SPD ein. Er wurde zunächst Mitarbeiter der SPD-Bürgerschaftsfraktion, später persönlicher Referent von Hans-Ulrich Klose, der zunächst Innensenator und ab 1974 Erster Bürgermeister war. MIt 32 Jahren wurde Hackmann im Jahr 1979 Chef der Senatskanzlei. Er war Staatsrat in Innen- und Justizbehörde und wurde 1988 von Bürgermeister Henning Voscherau zum Innensenator berufen.