Warnstreik bei Vattenfall

Seit zwei Monaten wird verhandelt, Freitag wird es zum ersten Warnstreik kommen: Die Beschäftigten und die IG Metall haben von der Hinhaltetaktik des Konzerns die Nase voll. Den Strfeikaufruf der IG Metall finden Sie hier.

Konzerntarifverhandlungen Vattenfall Europe AG

Beschäftigte fordern faires Angebot der Arbeitgeber

Warnstreik am 1. Februar in Hamburg

Hamburg, den 29.01.2008

Die Verhandlungen um den Konzerntarifvertrag der Vattenfall Europe AG drohen zu scheitern.

Seit Beginn der Verhandlung, am 27. November 2007, beharren die Arbeitgeber stur auf ihrer sogenannten „strukturellen Paketlösung“. Mit einer Anhebung der Tabellenvergütung um 3,2 Prozent und einer Einmalzahlung von 500 Euro, wollen sie langjährig Beschäftigten die tariflich vereinbarten Besitzstände abkaufen.

„Wir fordern eine Entgelterhöhung um 8 Prozent und die Beibehaltung der früher vereinbarten tariflichen Besitzstände, wie zum Beispiel die Betriebsrente,“ sagt

IG Metall Verhandlungsführer Eckard Scholz. „Die Beschäftigten an allen Standorten von Vattenfall sind empört über das provozierende Angebot der Arbeitgeber. Eine Paketlösung wird es mit uns nicht geben. Wir fordern die Arbeitgeberseite auf, ein deutlich verbessertes Angebot auf den Tisch zu legen.

Wir werden mit den Arbeitnehmern für ihre Rechte kämpfen. Deshalb ruft die

IG Metall Hamburg zum Warnstreik auf“.

Warnstreik der Vattenfall-Beschäftigten aus den Werken

Brunsbüttel, Hamburg, Krümmel und Wedel

am Freitag, 1. Februar 2008, Spielbudenplatz (Reeperbahn)

Demonstrationszug: 11.00 Uhr ab Landungsbrücken

Kundgebung: ab ca. 11.30 Uhr Spielbudenplatz

Redner:

* Eckard Scholz, Erster Bevollmächtigter IG Metall Hamburg
* Rainer Kruppa, Konzernbetriebsratsvorsitzender Vattenfall Europe AG
* Holger Jöde, Vertrauenskörperleiter Vattenfall Hamburg AG

Moderation: Jan Petersen („Alma Hoppe“)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.