Subway: Sondersitzung des Gesundheitsausschuss

Die SPD-Fraktion hat eine Sondersitzung des Gesundheitsausschusses zur drohenden Schließung der Drogeneinrichtung Subway durchgesetzt. Die Gesundheitsbehörde hat in diesem Jahr die Zuwendungen an die Einrichtung gestrichen. Das Ergebnis eines Moderationsverfahrens steht zwar noch aus, Subway wird jedoch voraussichtlich im August die Arbeit gänzlich einstellen. Rund 270 Klienten wären von der Schließung betroffen.

„Wir wollen wissen, ob und wie die Betroffenen zukünftig betreut werden“, erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Anja Domres. Vor allem 70 ehemals Obdachlose, die zurzeit in von Subway angemieteten Wohnungen leben, sind akut von Wohnungslosigkeit bedroht.

Eine Behandlung dieses wichtigen Themas in der nächsten regulären Sitzung des Gesundheitsausschusses im September wäre vor allem für die Betroffenen zu spät, da die Einrichtung voraussichtlich im nächsten Monat schließen wird. Daher hat die SPD-Fraktion eine außerordentliche Sitzung des Ausschusses gemäß § 57 Abs. 1 Satz 3 der Geschäftsordnung der Bürgerschaft gefordert, die nun am 4. August stattfinden wird.

„Auch wollen wir untersuchen, wie es zu den Einstellungen der Zahlungen an Subway gekommen ist“, so Domres. Die Darstellungen der Gesundheitsbehörde und der Drogeneinrichtung Subway seien in dieser Frage sehr widersprüchlich.

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