SPD erfreut: Stadtteilschule kommt

SchulkinerBritta Ernst, Obfrau der SPD-Gruppe in der Enquete-Kommission Bildung, zeigt sich erfreut: „Die Arbeit der Enquete-Kommission hat sich gelohnt! Wir haben lange intensiv und sorgfältig darum gerungen, auf welchen Wegen das Hamburger Schulsystem zu verbessern ist. Nun liegen die umfangreichen Empfehlungen der Enquete-Kommission vor, an denen sich die Schulpolitik aller Parteien und Fraktionen in der Zukunft messen wird. Niemand kann es sich leisten, hinter diese Empfehlungen zurück zu fallen.“

Die Entwicklung der Stadtteilschule sei ein Durchbruch in der Schulstrukturfrage, so Ernst. Sie würde alle Abschlüsse anbieten und müsse dem Gymnasium gleichwertig sein. Dadurch würden konkrete Schritte zur Verbesserung der Hamburger Schulstruktur eingeleitet.

Zugleich würde die Perspektive für eine „Schule für alle Kinder“ offen gehalten. Schade sei, so Ernst, dass sich die CDU nicht dazu durchringen konnte, die Perspektive einer „Schule für alle“ nach skandinavischem Vorbild anzustreben. Hier blieb es bei einem Minderheitenvotum von SPD und GAL.

Die Enquete-Kommission habe sich mit ihren Beschlüssen von der Hauptschule und dem dreigliedrigen Schulsystem verabschiedet. Kinder und Jugendliche aus so genannten bildungfernen Familien und aus Familien mit Migrationshintergrund würden frühzeitig und gezielt unterstützt.

Mit der Einrichtung eines regelmäßigen Bildungsmonitorings, welches Prognosen für den zukünftigen Fachkräftebedarf in der Metropolregion Hamburg ermöglicht, der Regionalisierung der Schulorganisation und der Schulentwicklungsplanung sowie mit dem Einstieg in die Benennung konkreter Zielvorgaben für das Jahr 2015, wurden Meilensteine für die Entwicklung des Hamburger Schulsystems gesetzt.

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